Schlagwort: Kameramann

EP29: Wie habt Ihr die Bildsprache von “Hagen – Im Tal der Nibelungen” gestaltet, Philip Peschlow & Alex Kohn?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das kontraststarke, schwarz-weiße Porträt von DoP Philipp Peschlow hinter dessen linker Schulter Camera Operator Alex Kohn steht, beide lächeln in die Kamera. Darunter der Titel dieser Episode 29: Wie habt ihr die Bildsprache von "Hagen – Im Tal der Nibelungen" gestaltet, Philip Peschlow & Alex Kohn?
Foto: privat
Bildsprache fürs Mittelalter: DoP Philip Peschlow und Camera Operator Alex Kohn gestalteten “Hagen – Im Tal der Nibelungen”. (Foto: privat)

Im Podcast begrüße ich diesmal DoP Philip Peschlow und Camera Operator Alex Kohn, verantwortlich für die Bildsprache vom Kinofilm „Hagen – Im Tal der Nibelungen“, seit dem 17. Oktober im Kino zu sehen. Ich unterhalte mich mit Philip und Alex darüber, wie sie bei Licht und Kamerabewegung an den emotionalen Gegensätzen der beiden Hauptfiguren Hagen und Siegfried orientierten.

Wer sich die Nibelungen-Sage für vorknöpft, sollte tunlichst ausgetretene Pfade vermeiden. Das war auch dem Regie-Duo Philip Stennert und Cyril Boss bewusst. 100 Jahre nach dem Fritz-Lang-Film “Die Nibelungen – Siegfried” bringen sie eine andere Sichtweise auf den Konflikt ins Kino. Grundlage für “Hagen – Im Tal der Nibelungen” ist der aus Hagens Perspektive erzählte Roman “Hagen von Tronje” von Deutschlands Fantasy-Autor Nummer 1 Wolfgang Hohlbein.

Boss und Stennert holten dafür erneut DoP Philip Peschlow ins Boot, mit dem sie erstmals beim “Haus der Krokodile” und zuletzt bei der zweiten Staffel von “Der Pass” erfolgreich zusammen gearbeitet hatten. Philip holte als Camera Operator für den Dreh erneut Alexander Kohn an seine Seite. Auch für den Podcast lud er ihn ein, über die Kamerabewegung zu sprechen. Für mich war es sehr spannend mal diese Kombination an Kaeramleuten im Gespräch zu haben.

Arbeitsaufteilung

Am Set konzentrierte sich Philip darauf, neben der Lichtsetzung voll und ganz bei Regie und Schauspielern zu sein und den freiest möglichen Raum für diese zu erfinden – technisch und in ihrer Konzentration auf die Arbeit. Alex nahm in der Kameracrew eine zentrale, koordinierende Stellung ein. Die von Peschlow und den Regisseuren diskutierten Einstellungen sagte der DoP an, Kohn besprach dann mit Peschlow deren technische Umsetzung und delegierte die Aufgaben an die technischen Gewerke. Die Details dazu könnt Ihr dann im Podcast hören.

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Philip Peschlow & Alex Kohn im Netz im Netz

Mehr Informationen über das bisherige Werk von Philip Peschlow findet ihr auf seinem Profil in der IMDb oder bei seiner Agentur. Auch Alexander Kohn findet ihr im Netz, entweder auf seiner Homepage oder in der IMDb. “Hagen – Im Tal der Nibelungen” findet ihr ab dem 17. Oktober 2024 in den Lichtspielhäusern.

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit DoP Philip Peschlow und Alex Kohn und unserem Gespräch über die Bildgestaltung von “Hagen – Im Tal der Nibelungen”.

EP27: Wie entstand die strenge Klarheit von “Die Ermittlung”, Guido Frenzel?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das kontraststarke, schwarz-weiß Porträt von DoP Guido Frenzel neben einer Fotokamera. Darunter der Titel dieser Episode 27: Wie entstand die strenge Klarheit von "Die Ermittlung", Guido Frenzel?
Fotos: privat
DoP Guido Frenzel spricht über die visuelle Umsetzung von “Die Ermittlung”. (Foto: privat)

Im Podcast spreche ich diesmal mit DoP Guido Frenzel über die strenge Klarheit und die visuelle Umsetzung des Theaterstücks “DIe Ermittlung” fürs Kino. Regisseur RP Kahl bringt das Werk von Peter Weiss am 25. Juli 2024 zusammen mit Produzent Alexander van Dülmen als ambitionierte Live-Studioproduktion in die Lichtspielhäuser.

“Die Ermittlung” von Peter Weiss wurde 1965 uraufgeführt und thematisiert auf nüchtern-erschütternde Weise die Unmenschlichkeit und Präzision der Konzentrationslager am Beispiel der ersten deutschen Auschwitzprozesse von 1963 bis 1965. Regisseur RP Kahl und Produzent Alexander van Dülmen lag es fern, dieses Stück Zeitgeschichte als historisierendes Kostümstück auf die Leinwand zu bringen.

In einem abstrahierten Gerichtssaal treffen hier Zeug*innen und Angeklagte aufeinander. Das zurückgenommene Spiel im stilisierten Licht wurde an fünf Drehtagen im Studio Adlershof in Berlin von acht Kameras aufgezeichnet. Verantwortlich für das Bild war DoP Guido Frenzel.

Crewleistung

Guido kam zum Projekt, weil er in den USA unter anderem bei Produktionen wie “The Voice” eine fast zwei Jahrzehnet überspannende Erfahung mit Live-Kamera-Studiodrehs hat. Guido erzählt mir von den ersten Gesprächen mit RP Kahl, wie die Auflösung über mehrere tausend Kilometer hinweg per Zoom enstand und welche Peformance der rund 60 Schauspieler*innen ihn am meisten beeindruckte. Außerdem lobt er die Crew und wie sehr alle Beteiligten sich dem Projekt unterordneten und ihre Egos vor der Tür ließen.

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Guido Frenzel im Netz

Ihr könnt Guido auch im Netz finden, zum Beispiel auf seinem Profil beim Berufsverband Kinematografie. Bei Instragram ist er unter @versimofilm unterwegs. Ab dem 25. Juli 2024 könnt ihr “Die Ermittlung” im Kino sehen. Den Lichtspielhäusern werden zwei Fassungen angeboten, eine etwa 180-Minütige und eine etwa 240-minütige Fassung. Ich empfehle Euch ausdrücklich die längere, vollständige Version. Es lohnt sich.

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal gute Unterhaltung mit DoP Guido Frenzel und unserem Gespräch über die visuelle Umsetzung von „Die Ermittlung“.

Sonderfolge: Wie war der Deutsche Kamerapreis 2024, Walter Demonte & Uwe Agnes?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir ein Foto vom Eingang der WDR-Studios in Bocklemünd mit Logo-Aufsteller im Hintergrund und Absperrungskordel im Vordergrund. Hier ehre der 34. Deutsche Kamerapreis Bildgestalter*innen und Editor*innen für herausragende Arbeiten in Kino, Fernsehen und Streaming. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Wie war der Deutsche Kamerapreis 2024, Walter Demonte & Uwe Agnes?
Foto: Timo Landsiedel
Der Deutsche Kamerapreis 2024 ehrte erneut Bildgestalter*innen und Editor*innen in den WDR-Studios in Köln-Bocklemünd. (Foto: Timo Landsiedel)

Der Deutsche Kamerapreis 2024 ehrt Bildgestalter*innen und Editor*innen für herausragende Arbeiten in Kino, Fernsehen und Streaming. Ich sprach mit dem Geschäftsführer des Deutschen Kamerapreises Walter Demonte über die 34. Veranstaltung und ordne danach zusammen mit Film & TV Kamera Chefredakteur Uwe Agnes die diesjährige Kritik an den Nominierungen ein.

Der Deutsche Kamerapreis ist hierzulande die wichtigste Auszeichnung für Kameraleute. Er wird seit 1982 vom Kuratorium Deutscher Kamerapreis verliehen. Anfangs geschah dies im zweijährigen Turnus, deshalb ist die diesjährige Veranstaltung erst die 34. Verleihung. Bildgestalter*innen und Editor*innen werden in mittlerweile 10 Kategorien ausgezeichnet, zusätzlich gibt es einen Ehrenpreis.

Kritik an Nominierungen

In diesem Frühjahr fanden sich auf der Liste der Nominierten keine weiblichen Kameraleute. Dies zog Kritik in den sozialen Medien nach sich. Nachdem die Jury Kino Fiktion mit Juryvorsitzendem Marcus H. Rosenmüller sich der Kritik angeschlossen hatte, taten sich auch die in diesem Jahr beim Deutschen Kamerapreis nominierten Bildgestalter*innen und Editor*innen zusammen und riefen gemeinsam mit dem Netzwerk deutschsprachiger Kamerafrauen, den Cinematographinnen, zu einem Dialog über die zukünftige Verafhrensweise auf. Der Deutsche Kamerapreis reagierte mit einer Einladung zum Gespräch.

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In der aktuellen Folge spreche ich zunächst mit Walter Demonte über den Stellenwert des Deutschen Kamerapreises in der Awardlandschaft hierzulande. Danach ordne ich mit meinem lieben Kollegen Uwe Agnes, Chefredakteur des Fachmagazins Film und TV Kamera die Verleihung, einige Preisträger:innen und ihre Werke sowie die Stellungnahme Walter Demontes während der Verleihung ein.


Der Deutsche Kamerapreis im Netz

Die ausgezeichneten Bildgestalter*innen und Editor*innen findet ihr auf der Homepage vom Deutschen Kamerapreis. Die kurzweilige, zweistündige Preisverleihung mit kurzen Ausschnitten aus den ausgezeichneten Werken findet ihr in der ARD Mediathek. In der Ausgabe 5.2024 des Fachmagazins Film & TV Kamera findet Ihr eine umfangreiche Aufarbeitung der Kritik an der Nominiertenauswahl. Und hier findet ihr das Netzwerk der deutschsprachigen Kamerafrauen, den Cinematographinnen.

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EP24: Wie bringt Ihr Leben in die Nacht von “Crooks”, Xiaosu Han & Andreas Thalhammer?

Das DoP-Doppelgespann Xiaosu Han und Andreas Thalhammer spricht über “Crooks”, das Licht und die Nacht. (Foto: privat)

Mit der DoP-Doppelspitze aus Xiaosu Han und Andreas Thalhammer spreche ich diesmal über das Licht und die Nacht in der Netflix-Original-Serie “Crooks”. Die beiden Bildgestalter verraten mir, wie sie die Lichterwelten an den unterschiedlichen Orten voneinander abgesetzt haben. Außerdem unterhalten wir uns über die Arbeit mit Showrunner Marvin Kren und warum sie nur zu zweit auftreten!

Es wurden in den letzten Jahren eine Menge Serien und Filme im Gangstermilieu gedreht. Da konnte man schonmal die Schnauze voll haben. Wer sich die einzelnen Produktion jedoch dann mal ansah, merkte schnell, dass vor allem die visuelle Abteilung hier starke, gestalterische Unterschiede ausarbeitete – und so die Werke deutlich voneinander absetzte. Das durften wir schon in der letzten Episode von DoP Paul Pieck über “Schock” erfahren.

Team Österreich

Seit 4. April läuft nun “Crooks” von Showrunner, Headautor und Regisseur Marvin Kren. Der hat mit “4 Blocks” eine der bedeutendsten Produktionen der letzten Jahre hingelegt. Diesmal holte der Österreicher für die Bildgestaltung zwei Landsleute in sein Team. DoP Xiaosu Han und DoP Andreas Thalhammer arbeiten als DoPs stets im Zweiergespann und haben bis zurück zu frühen Beleuchterzeiten jedes Projekt gemeinsam gestemmt. Das macht sie zu ungewöhnlichen DoPs mit einem komplett parallelen Erfahrungsschatz.

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Zusammen mit Marvin Kren erarbeiteten sie ein Konzept, dass sich an der Dynamik und Textur der 1980er-Jahre und 1990er-Jahre orientiert. Auch die Farbigkeit und die unterschiedlichen Farbwelten der einzelnen Orte und Motive waren ein großes Thema. All das natürlich immer auf dem hohen technischen Niveau einer Netflix-Produktion.


Xiaosu Han und Andreas Thalhammer im Netz

Habt Ihr beim Hören Lust auf mehr von Xiaosu Han und Andreas Thalhammer bekommen? Schaut doch mal auf ihrer gemeinsamen Homepage vorbei. Lesen könnt Ihr auch etwas zu den beiden. Ich habe wie so oft für das Fachmagazin Film & TV Kamera einen Artikel über “Crooks” und die beiden DoPs verfasst. Den könnt Ihr in der aktuellen Ausgabe 5.2024 lesen – ab 19.4. im Verkauf!

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EP23: Warum ist jedes Bild in “Schock” schmerzhaft, Paul Pieck?

DoP Paul Pieck spricht im Podcast über “Schock” und warum jedes Bild im Film schmerzt. (Foto: privat)

Mein Gast DoP Paul Pieck spricht über den Kinofilm “Schock” und warum jedes Bild im Film weh tut. Mit Gastgeber Timo Landsiedel unterhielt sich Pieck vor Live-Publikum auf der LEat X Cinec in München im Februar über kollaboratives Arbeiten und warum er die Sony VENICE wählte. Inklusive Q&A nach dem Gespräch!

Die Schmerzen auf der Leinwand sind dank DoP Paul PIeck auch im Kinosessel fast körperlich spürbar. So eine physische Erfahung ist der Gangsterfilm “Schock”. Wobei, ist es überhaupt ein Gangsterfilm? Mein Eindruck ist stark, dass die sehr kollaborative Arbeit aller Gewerke dazu geführt hat, dass “Schock” sich vieler Korsetts befreit, in die man in der aktuellen Film- und Serienwelt schnell hineingerät. Der Film transzendiert demnach sein Genre.

Das ist auch DoP Paul Pieck BVK anzurechnen. Pieck drehte nach seinem Studium an der FH Dortmund Anfang der 2000er diverse Kurzfilme, Dokumentarfilme und Comedy fürs Internet. Danach folgten TV-Krimi-Reihen für ARD und ZDF, wie „Heiter bis tödlich“ und „Marie Brand“ sowie auch die Spielfilme aus der Reihe “Harter Brocken” „Der Waffendeal“ 2021 und „Der Goldrausch“ 2023.

Befreites Arbeiten

Mit kleinem Besteck und klaren Konzepten drehte das Team den Film im Kölner Winter. Kern der kreativen Auseinandersetzung war das Regieduo Daniel Rakete Siegel und Denis Moschitto. Hinzu kamen DoP Paul Pieck und Editor David Wieching. Gemeinsam schufen sie einen außergewöhnlichen Genrebeitrag. Paul erzählt uns, wie sie das taten. Das Gespräch wurde live auf dem CineCongress der LEaT X Cinec am 28. Februar 2024 aufgezeichnet.

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Wie findet Ihr die neuen Episoden? Lasst es mich gerne auf Spotify sowie in den Kommentaren hier auf der Webseite wissen. Und habt Ihr Lust, live bei meinen Aufzeichnungen dabei zu sein? Wollt ihr an meine Gäste selbst Fragen loswerden? Wollt ihr Vorschläge machen, wer mal Gast sein soll? Dazu gibt es schon bald ein Update!


Paul PIeck im Netz

Wollt ihr Kontakt mit Paul aufnehmen? Dann klickt am besten auf seine Homepage. In der Ausgabe 3.2024 vom Fachmagazin Film & TV Kamera ist ein Artikel über “Schock” und die Arbeit von Paul und Regisseur Daniel Rakete Siegel erschienen – viel Spaß beim Lesen!

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EP22: Wie entstand der Look von “Constellation”, Markus Förderer?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir DoP Markus Förderer hinter einer Panavision-Kamera und dem Titel  der Episode 22: Wie entstand der Look von "Constellation", Markus Förderer?
DoP Markus Förderer erzählt uns, wie der Look von “Constellation” entstand. (Foto: privat)

DoP Markus Förderer returns! Im „Hinter der Kamera“-Podcast spricht er über die Bildgestaltung und den Look der Mysteryserie “Constellation” – ab 21. Februar auf Apple TV+. Gastgeber Timo Landsiedel entlockte ihm die Geheimnisse hinter den Zero-Gravity-Tricks und warum er gerne den Look am Set schon ins Material einbackt.

Mit Markus Förderer kehrt ein Bildgestalter in den Podcast zurück, der in den letzten Jahren irre unterschiedliche Produktionen umgesetzt hat. Von seinem Abschluss “Hell” von Tim Fehlbaum, über “Origins” von Mike Cahill, “Stonewall” und “Independence Day: Die Wiederkehr” mit Roland Emmerich, dem herausragenden “Tides” erneut mit Tim Fehlbaum und schließlich in 2022 “Red Notice” für Netflix mit Ryan Reynolds und Dwayne Johnson.

Für “Constellation” kehrt Markus zu seinen Wurzeln zurück, nämlich nach Europa – bringt aber die geballte internationale Ideenkraft mit. Showrunner Peter Harness aus England entwickelte die Mysteryserie um eine schwedische Astronautin, die nach einem Unfall auf der Internationalen Raumstation ISS zurück auf der Erde merkwürdige Dinge wahrzunehmen beginnt. Mit Michelle MacLaren ist eine Serienveteranin (“Akte X”, “Breaking Bad”) als Regisseurin mit dabei. Für den Look von “Constellation” setzte Markus Förderer auf anamorphotische Objektive und RED Kameras.

Neue Struktur

Wir sind in der fünften Staffel angekommen und haben unsere erste, überarbeitete Episodenstruktur. Ihr bekommt in 2024 mindestens 12 Gäste präsentiert. Die werden kürzer und knackiger sein, ich strebe auch aktuelle Projekte an, wie jetzt “Constellation”. Die Mehrzahl der Gäste werden immer noch DoPs in Einzelfolgen sein, aber es sind auch noch weitere Roundtables geplant.

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Lasst mich gerne auf Spotify und in den Kommentaren auf der Webseite wissen, wie ihr die neue Struktur findet! Habt Ihr außerdem Lust, live bei meinen Aufzeichnungen dabei zu sein? Wollt ihr an meine Gäste selbst Fragen loswerden? Wollt ihr Vorschläge machen, wer mal Gast sein soll? Dann bleibt dran, ich hab da was ausgetüftelt.


Markus Förderer im Netz

Wer mehr über Markus’ Arbeit lesen möchte, schaue auf seiner Homepage vorbei. Sein berufliches Profil könnt ihr auf der Seite des Bundesverbands Kinemografie anschauen. In der kommenden Ausgabe 4.2024 vom Fachmagazin Film & TV Kamera wird zudem ein Artikel über Markus Arbeit an “Constellation” erschienen – lest doch mal rein!

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EP21: So sehen Filmmaking YouTuber ihre Branche – Roundtable

So sehen Filmmaking YouTuber ihre Branche – Roundtable; Das Hinter der Kamera Podcast Logo und ein Foto der drei Gäste und des Moderators. Von oben links nach unten rechts: DoP Marius Milinski, Host Timo Landsiedel, Filmmaker Andreas Abb und DoP Martin Flindt (Foto: Timo Landsiedel)
Von oben links nach unten rechts: DoP Marius Milinski, Host Timo Landsiedel, Filmmaker Andreas Abb und DoP Martin Flindt (Foto: Timo Landsiedel)

Frohes Neues! Mit gleich drei Gästen startet der „Hinter der Kamera“-Podcast ins neue Jahr: Die Filmmaking-Youtuber DoP Marius Milinski, Filmemacher Andreas Abb und DoP Martin Flindt erzählen beim Roundtable über ihre YouTube-Kanäle, ihre Arbeit abseits der Plattform und die Branche.

Die Filmmaker-Community wächst. Einzelkämpfer und hocheffiziente Regie-Kamera-Duos hat der Technologiewandel der letzten 15 Jahre hervorgebracht. Auch seit 15 Jahren gibt es YouTube Deutschland. Dass hier auch Filmmaking- und Cinematography zum Thema werden würde, überrascht bei einer Bewegtbildplattform niemanden. Ich habe deshlab drei deutschsprachige YouTuber hinters Mikrofon eingeladen und über ihre unterschiedlichen Kanäle und über deren Entstehen ausgefragt. Wir erfahren beim Roundtable, so sehen die drei Filmmaking-Youtuber ihre Branche.

Neuheiten

Neues Jahr, neues Design, neue Struktur. Auch der Hinter-der-Kamera-Podcast wandelt sich. Ich hielt es für wichtig, nach vier Jahren mal ein bisschen Frische ins Logo, ins Artwork und vor allem in die Episodenstruktur zu bekommen. Die Folgen werden kürzer, bekommen etwas mehr Struktur und ich bringe häufiger Leute bei Roundtables zusammen – wie in dieser Episode.

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Lasst mich gerne auf Spotify und in den Kommentaren auf der Webseite wissen, wie ihr das findet! Habt Ihr außerdem Lust, live bei meinen Aufzeichnungen dabei zu sein? Wollt ihr an meine Gäste selbst Fragen loswerden? Wollt ihr Vorschläge machen, wer mal Gast sein soll? Dann bleibt dran, ich hab da was ausgetüftelt.


Marius, Martin und Andreas im Netz

Natürlich kennt Ihr meine Gäste längst. Wer dennoch mal bei ihnen vorbeischauen möchte, kann das hier machen:

Andreas AbbHomepageInstagramYouTube
Marius MilinskiHomepageInstagramYouTube
Martin FlindtHomepageInstagramYouTube

In der kommenden Ausgabe 3.2024 vom Fachmagazin Film & TV Kamera wird Artikel über das Podcastgespräch erscheinen – lest doch mal rein!

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, woe Ihr sonst Eure Podcasts herkriegt. Fehlt ein Dienst? Schreib’ es mir in die Kommentare! Und nun gute Unterhaltung beim launigen Start in Jahr und Branche und dem Filmmaking-Youtuber Roundtable mit meinen Gästen Andreas Abb, Martin Flindt und Marius Milinski!

Extramaterial: Drei Fragen an Felix Korfmann, DoP

Drei Fragen an Felix Korfmann, DoP aus Berlin (Foto: privat)

Felix Korfmann, DoP zahlreicher Fernseh-Dokus, beantwortet im Extramaterial meine Drei Fragen und erzählt über seine Lernprozesse und die Szenen, die ihm am meisten bedeuten.

Felix Korfmann blickt auf sehr viele dokumentarische Projekte zurück. Diesmal erzählt er uns in der Episode mit Extramaterial von einem Werk Michael Glawoggers, das ihn sehr beeindruckt hat. Dessen Nähe und Authentizität ist auch wichtig für Felix Arbeit. Bilder zu finden, die auch ohne Kommentar auf mehreren Ebenen etwas erzählen. Felix spricht über Nähe sowie Distanz und erläutert, welche seiner eigenen Szenen für ihn besonders wichtig war.

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Außerdem verrät Felix, welches große Thema ihm im Curriculum seiner Ausbildung gefehlt hat und wie hart es war, sich das selbst drauf zu schaffen. Außerdem erläutert er mir, welches Genre er heute auf keinen Fall mehr bedienen würde.




Felix Korfmann im Netz

Möchtet ihr Kontakt mit Felix aufnehme? Dann surft mal auf seiner Homepage vorbei. Im Fachmagazin Film & TV Kamera habe ich – langjährige Podcasthärer*innen wissen Bescheid – in der Ausgabe 7-8.2023 einen Artikel über Felix und seine Arbeit veröffentlicht. Gute Unterhaltung!

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet ihr bei Apple Podcasts und Spotify sowie endlich auch bei Audible und Amazon Music! Mehr dazu findet ihr hier! Und nun viel Spaß miti meinem Gast Felix Korfmann, DoP!

EP20: Felix Korfmann, DoP

Zuhause in der Welt: Felix Korfmann, DoP aus Berlin (Foto: privat)

Im „Hinter der Kamera“-Podcast ist Felix Korfmann, DoP, zu Gast. Felix drehte in den vergangenen 20 Jahren über 100 Dokumentationen und Reportagen in rund 40 Ländern. Im Podcastgespräch erzählt Felix von seiner Ausbildung, was er bei seiner ersten Doku „Zerrissener Iran“ lernte und was er jedes Mal macht, wenn er aus der Ferne nach Hause kommt.

Felix Korfmann drehte in den letzten 20 Jahren an den entlegensten Orten Dokumentarfilme. Schon als Jugendlicher reiste und fotografierte Felix gerne. Das dies mal das Leitomtiv in seinem Berufsleben werden könnte, wagte er damals gar nicht zu träumen. Felix machte eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton und sammelte Erfahrungen hinter der Studiokamera, am Schnittplatz und vor allem in zahlreichen EB-Teams.

Erste Doku im Iran

Schon im zweiten Ausbildungsjahr tat er sich mit dem ehemaligen Schulkameraden Jakob Preuss als Autor zusammen und drehte den Dokumentarfilm “Zerrissener Iran”. Darin porträtieren die beiden mehrere junge Frauen. Sie begleiteten Einwohnerinnen der iranischen Hauptstadt Teheran in ihrem Alltag und Exil-Iranerinnen, die aus Deutschland dorthin fuhren und Verwandte besuchten. Die beiden schufen so mit dem 53-Minüter einen seltenen Einblick in den Alltag der Menschen im Iran, von Kunststudentinnen bis zu Koranschülern.

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Felix erzählt mir im Podcast von seinem holprigen Ausbildungsweg, der aber dadurch so versatil war, dass er vieles ausprobieren und kennen lernen durfte. Felix betont, welches Glück er hatte, die Chance zu erhalten, immer wieder ins Ausland reisen zu dürfen. Wir sprechen natürlich ausführlich über mehrere Projekte, die er als Kameramann umgesetzt hat. Das sind einerseits die Erfahrungen beim Projekt „Zerrissener Iran“ von 2003, die Arbeit an der Dokumentation „Staatsfeinde in Uniform“ von Dirk Laabs, die Dreharbeiten der NDR-Doku „Teuerland“ von Andrea Maurer, Nico Schmolke und Steffen Haug, dann der Dokumentarfilm „Rund um den Mont Blanc – Mit dem Zug durch die Savoyer Alpen“ von Babette Hnup und und Kristina Forbat sowie die ganz aktuelle Reihe „Buschflieger – Abenteurer am Himmel“ für ZDF Terra X.


Felix Korfmann im Netz

Wer jetzt mit Felix Kontakt aufnehmen möchte, schaue am besten auf seiner Homepage vorbei. Im Fachmagazin Film & TV Kamera habe ich, dass ahnt ihr schon, in der Ausgabe 7-8.2023 einen Artikel über Felix und seine Arbeit veröffentlicht. Viel Spaß beim Lesen!

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EP19: Will Baldy, DoP

Will Baldy, Co-DoP von “The Sandman”. (Foto: privat)

Hinter dem Mikrofon begrüße ich diesmal Will Baldy, DoP von “The Pact” und Co-DoP von Netflix’ “The Sandman” sowie der Disney+-Serie “Willow”. Will erzählt uns von den Herausforderungen des Genres Fantasy und welche technischen Kniffe er einsetzt.

Will Baldy wuchs in einem kleinen Dorf im ländlichen Südwesten Englands auf. Schon im frühen Jugendalter drehte er eigene Kurzfilme, fotografierte und ging viel ins Kino. Prägend für seinen späteren Wunsch Kameramann zu werden, waren tatsächlich dann nicht die Klassiker des Genres aus den 1970er, 1980er und 1990er Jahren, sondern die Pixar-Filme um die erste „Toy Story“ herum. Für ihn kam es durch die ländliche Prägung lange zeit gar nicht infrage zum Film zu gehen, weil das einfach fern von seiner Lebenswelt war.

Praktische Arbeit statt Studium

Auf dem College belegte Will zwar praktische Filmkurse, wollte aber partout keine Bücher über das Filmemachen lesen. Das war an der Uni ein Problem. Stattdessen widmete Will sich lieber der Praxis. Ab 2016 arbeitete er als Zweiter Assistent und fasste 2020 von einem Tag auf den anderen den Entschluss, als DoP zu arbeiten. Über viele Kurzfilme und praktscihe Arbeit als Second Unit DoP machte Will schließlich mit der BBC- und Peacock-Serie „The Pact“ sein erstes Projekt als DoP.

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Ich unterhalte mich mit Will im Podcast vor allem über die in 2022 erschienene Netflix-Original-Serie “The Sandman” von Neil Gaiman. Wir sprechen auch über die Arbeit an der Drama-Miniserie “The Pact” sowie darüber, wie er und das DoP-Team eine visuelle Technik aus den 1980ern für die Disney+-Original-Serie “Willow” wieder aufleben ließen.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Will Baldy im Netz

Schaut doch mal auf Wills Website vorbei. Unter ‘Contact’ findet ihr hier seine Agenturen, falls ihr mit ihm zusammenarbeiten wollt. Im Fachmagazin Film & TV Kamera ist schon im letztren Jahr in der Ausgabe 11.2022. ein Artikel über Wills Arbeit an “The Sandman” erschienen. Hier könnt ihr ihn kostenfrei downloaden! Viel Spaß beim Reinlesen!

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet ihr bei Apple Podcasts und Spotify sowie endlich auch bei Audible und Amazon Music! Mehr dazu findet ihr hier! Und nun gute Unterhaltung bei meinem Podcastgespräch mit Will Baldy, DoP!