Schlagwort: Montage

Extramaterial: Drei Fragen an Gesa Jäger, Editorin

Zu sehen ist die lächelnde Editorin Gesa Jäger in ihrer Arbeitsumgebung.
Gesa Jäger, Editorin, beantwortet in der Extramaterial-Folge meine Drei Fragen. (Foto: privat)

Meine Gästin Gesa Jäger, Editorin vom aktuellen Kinofilm „Das Lehrerzimmer“ und Co-Editorin der Netflix-Serie „Unorthodox“, beantwortet meinen Kurzfragebogen. Wir erfahren, welcher Film es ihr jüngst besonders angetan hat, mit welchem Schnitt sie in ihrem Werk etwas Besonderes verbindet und warum sie an jeder Montage etwas Neues lernt.

Es ist sehr schön, dass wir in dieser Awardwoche unser kleines Zustzgespräch veröffentlichen können. Falls ihr es noch nicht gehört habt, Gesa ist für den Deutschen Filmpreis und für den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Schnitt für „Das Lehrerzimmer“ nominiert!

Beide Verleihungen finden jetzt in den kommenden Wochen im Mai statt. Am 12. Mai ist die Verleihung des Deutsches Filmpreises und zwei Wochen später folgt am 26. Mai die Gala zum Deutschen. Ich drücke Dir die Daumen, Gesa!

Handverlesene Links im Newsletter

Zu den wunderbar unterschiedlichen Werken von Gesa jäger gibt es viele Artikel, Rezensionen sowie Audio- und Video-Interviews. Ich habe für Euch im Newsletter ein paar davon zusammengestellt und hoffe, ihr seid schon angemeldet. Wenn nicht, könnt Ihr das gleich hier machen: 

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Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Gesa Jäger im Netz

Wenn ihr nach dem Gespräch jetzt mehr über Gesas Filmografie wissen wollt, schaut auf ihrer persönlichen Homepage vorbei oder auf ihrem Profil beim Berufsverband Filmschnitt. Wie schon erwähnt gibt es eine Linksammlung zu Gesas im Podcast erwähnten Projekten in meinem Newsletter. Einen Artikel aus meiner Feder über Gesa Jäger findet ihr im Fachmagazin Film & TV Kamera und zwar in Ausgabe 5.2023. In der gleichen Ausgabe ist auch ein Drehbericht über „Das Lehrerzimmer“ erschienen. Dazu sprach ich mit DoP Judith Kaufmann über ihre Kameraarbeit. Schaut doch mal rein!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts und Spotify sowie endlich auch bei Audible und Amazon Music! Mehr dazu findet ihr hier! Jetzt aber viel Spaß bei meinem Podcastgespräch mit Gesa Jäger, Editorin!

EP18: Gesa Jäger, Editorin

Gesa Jäger, Editorin, ist unter anderem beim Deutschen Filmpreis nominiert für „Das Lehrerzimmer“. (Foto: privat)

Zu Gast ist diesmal Gesa Jäger, Editorin von „Das Lehrerzimmer“ (ab 4. Mai im Kino) und Co-Editorin der Netflix-Serie „Unorthodox“. Ich unterhalte mich mit Gesa über ihre Werke und warum es ihr wichtig ist, bei der Arbeit achtsam mit sich umzugehen.

Gesa Jäger schloss ihr Hochschulstudium an der Filmuni Konrad Wolf mit „Love Steaks“ von Jakob Lass ab. Hier jonglierte sie mit über 70 Stunden Material. Das bekommen andere Editor*innen nicht mal bei mehreren Projekten zusammen. Für Gesa fühlte sich das gar nicht an, wie eine Feuertaufe. Sie war damit beschäftigt, die Geschichte der Figuren aus den Performances der Schauspieler*innen herauszudestillieren und darüber den Film zu erzählen. Denn das ist ihr Job.

Kollaboration

Das Studium und die besondere Herausforderung der Improprojekte waren der Startschuss für Gesa Jägers Karriere. Neben weiteren Projekten mit Jakob Lass und dessen Kameramann Timon Schäppi finden sich Dokumentarfilme, Serien und immer wieder preisgekrönte Werke. Zudem wurde Gesa Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Academy of Motion Picture Arts and Science, die die Oscars verleiht. 

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In 2019 wurde Gesa eine besondere Ehre zu Teil. Die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt verliehen Gesa Jäger den Filmkunstpreis Sachsen-Anhalt/Special Schnitt und widmeten ihr eine Werkschau. Der Dokumentarfilm „Dreamaway“ von den Regisseurinnen Johanna Domke und Marouan Omara lief im gleichen Jahr auf dem Filmplus-Festival 2019. Jägers Montage wurde mit dem „Bild Kunst Schnitt“-Preis Dokumentarfilm ausgezeichnet. Aktuell ist Gesa für ihre Arbeit an „Das Lehrerzimmer“ sowohl für den Deutschen Kamerapreis als auch für den Deutschen Filmpreis nominiert.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Gesa Jäger im Netz

Wenn ihr einen Blick in Gesas Filmografie werfen wollt, besucht ihre persönliche Homepage oder ihr Profil beim Berufsverband Filmschnitt. Eine kleine Linksammlung für meinen Newsletter habe ich auch über Gesa zusammengestellt. Ein Porträt über Gesa Jäger findet ihr Fachmagazin Film & TV Kamera und zwar in Ausgabe 5.2023. In der gleichen Ausgabe ist ein Drehbericht aus meiner Feder über „Das Lehrerzimmer“ erschienen. Darin berichte ich über die Kamerarbeit von DoP Judith Kaufmann. Viel Spaß beim Lesen!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts und Spotify sowie endlich auch bei Audible und Amazon Music! Mehr dazu findet ihr hier! Jetzt aber viel Spaß bei meinem Podcastgespräch mit Gesa Jäger, Editorin!

Sonderfolge: Christian Genzel, Regisseur

Vorstellung des Podcast-Gasts in der HINTER DER KAMERA Sonderfolge Regisseur Christian Genzel
Erzählt etwas über die 95-Minuten-Diku „No Way to Make a Living“: Christian Genzel, Regisseur

Willkommen zur Sonderfolge über Christian Genzel, Regisseur des Dokumentarfilms „No Way to Make a Living – A Look Back at ‚The Frighteners'“! Das Werk entstand exklusiv für die kürzlich erschienene Sonderedition von „The Frighteners“ von Turbine Medien. Ich sprach mit Christian über Making-Of-Featurettes und die Entstehung der Doku.

Christian Genzel geht seiner Leidenschaft für Filme und Serien seit rund 25 Jahren nach. Er tut dies als Journalist für Film- und TV-Themen, Podcaster und Host des LICHTSPIELPLATZ-Podcasts und auch als Regisseur von Lang- sowie Kurzfilmen und Dokumentationen.

Im Dezember 2022 veröffentlichte das Label Turbine Medien die 6-Disc Ultimate Edition von The Frighteners. Der Genremix aus Horror und Comedy aus der Feder des Neuseeländers Peter Jackson mit Michael J. Fox, Dee Wallace und Jake Busey in den Hauptrollen feierte jüngst sein 25-jähriges Bestehen. Christian sprach für die Edition mit mehreren der Mitstreiter Peter Jackson über die Entstehung des Klassikers.

Die Entstehung der Doku war gar nicht so einfach. Die Interviews mussten allesamt in der Covid-Zeit statt finden und wurden daher über Zoom geführt. Christian erläutert, wie er zusammen mit seinem Editor René Hoffmann daraus einen Vorteil machte und damit sogar etwas zu erzählen vermochte. Und er verrät, dass eigentlich gar kein langer Film geplant war.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Auf welche Weise könnte er noch ergänzt werden? Wo im Netz informiert Ihr Euch über Branchenthemen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Christian Genzel im Netz

Wer mal schauen und hören möchte, was Christian noch so macht, der sei auf seine Webseite und seinen immens spannenden Blog „Wilsons Dachboden“ verwiesen. Ich habe für meinen Newsletter natürlich einige Links zu zusätzlichem Material von und über Christian zusammengetragen. Im Fachmagazin Film & TV Kamera sind zu diesem Thema gleich zwei Artikel erschienen. In der Ausgabe 3.2023 findet ihr einen Artikel über Christian und die Doku sowie ein Porträt des Labels Turbine Medien, in dem mir Christian Bartsch, technischer Leiter und Filmeinkäufer, etwas über die Entstehung der Sondereditionen erzählt.

Den Hinter-der-Kamera-Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! So, und jetzt erstmal viel Spaß beim Podcastgespräch mit Christian Genzel, Regisseur!

Sonderfolge: Jörn Peper, Illustrator

Mein Gast in dieser Sonderfolge ist Jörn Peper, Illustrator und Animator aus Hamburg. (Foto: Timo Landsiedel)

Diesmal spreche ich mit Jörn Peper, Illustrator und Animator aus Hamburg. Jörn hat sich auf die Illustration von Sequenzen für dokumentarische Stoffe spezialisiert. Warum das nötig ist und wie er arbeitet, das verriet er mir in dieser Sonderfolge des Podcasts.

Jörn Peper hat schon früh angefangen zu zeichnen. Irgendwann realisierte er, dass man das studieren kann und nahm ein Studium des Kommunikationsdesigns auf. Schon in dieser Zeit setzte er sich stark mit dem Bewegtbild auseinander, machte Zeichentrickfilme und lernte die Grundlagen in allen wichtigen Anwendungen.

Nach der Uni machte Jörn erstmal vor allem Motion Design, machte aber auch immer wieder Storyboarding. Die erste Anfrage zur Animation von eigens Illustriertem kam vom NDR. Mit dieser ersten Anfrage zu einer Illustration für dokumentarische Formate machte er sich selbständig und hat diesen Bereich seit Jahren stark ausgebaut.

Nützliche Links im Newsletter

Ich habe euch neben Jörns Homepage ein paar Links zu seinen Projekten zusammengestellt. Diese Linksammlung findet ihr in meinem Newsletter. Meldet Euch am besten gleich an, dann verpasst ihr nix mehr hier im Podcast. Das kostet nichts und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden – und wenn wir irgendwann auch auf die Bühne gehen. Also hier abonnieren:

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Nächster Gast? Podcast hören – und Instagram folgen

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Extramaterial: Drei Fragen an Sebastian Thümler, Editor

Porträt von Sebastian Thümler, Editor, der im Podcast interviewt wird.
Editor Sebastian Thümler steht auch im EXTRAMATERIAL Rede und Antwort. (Foto: privat)

Podcast-Gast Sebastian Thümler, Editor von „Chiko“ und „Nur Gott kann mich richten“ stellt sich meinen drei Fragen zu seinen Vorbildern, der eigenen Arbeit und seinen Lernprozessen. Außerdem verrät er, welches Drehbuch-Dramaturgiekonzept er für Editor*innen hilfreich findet.

Wie immer lasse ich meinen Gast nur mit einem langen Gespräch nicht davon kommen. Auch Sebastian Thümler hat im Hinter-der-Kamera-Gespräch meinen kurzen Fragebogen beantwortet. In über 50 Minuten sprechen wir über seine Auffassung von guter Schnittarbeit und warum es ihm schwerfällt diese beim ersten Angucken zu analysieren. Besonders spannend ist, was Sebastian über Dramaturgie denkt und warum Dramaturgie auch seine Schnittarbeit stark prägte.

Nützliche Links

Hier folgt für euch die handverlesene und mit Freunde von mir zusammengestellte Liste mit ein paar Zusatzinformationen zu Sebastian Thümler, Editor und dramaturgischer Berater. Das ist natürlich wie immer nur ein Anfang um sich mit den besprochenen Filmen auseinanderzusetzen und die angestoßenen Themen zu vertiefen.

Hinweis in eigener Sache: Auch das Gespräch mit Sebastian ist „remote“ entstanden und wurde über das Telefon an zwei unterschiedlichen Orten aufgezeichnet. Ich bitte um Verständnis für die teilweise unterschiedlichen Tonqualitäten.

Sebastian Thümler im Netz

Wer Editor Sebastian Thümler im Netz einen Besuch abstatten möchte, kann das auf seinem beruflichen Profil beim Bundesverband Filmschnitt tun und sich Einblick in seine Projekte auf seiner Homepage verschaffen. Ich habe über Sebastian ein Porträt geschrieben. In der Ausgabe 4.2021 des Fachmagazins Film & TV Kamera ist es erschienen.

Diesen Podcast könnt ihr bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren. Mehr dazu findet ihr hier! Doch jetzt viel Spaß beim Podcastgespräch mit Editor Sebastian Thümler!

EP08: Sebastian Thümler, Editor

Wir haben wieder einen Gast aus dem Schnitt: Sebastian Thümler, Editor von Filmen wie „Chiko“, „Schrotten!“ und „Nur Gott kann mich richten“! Sebastian erzählt mir im Podcast, wie er arbeitet, welche Herausforderung in den Filmstoffen steckt und wieso ihn Filmdramaturgie begeistert. Und ganz nebenbei erfahren wir, was für ihn das Herz der Montage ausmacht.

Sebastian Thümler hatte schon sehr früh den Wunsch, irgendwann im Schneideraum zu landen. Das stellte er während seines Schülerpraktikums fest. Er bewarb sich noch als Teenager. Doch es sollte noch ein paar Jahre dauern, bis er sein erstes echtes Praktikum im Schnitt machen würde. Das war damals noch am Steenbeck-Schneidetisch mit analogem Filmmaterial. Irgendwann landete Sebastian dann in einem Schnittassistenten-Volontariat beim NDR. Hier schnitt er in seiner Freizeit die Projekte der Filmschüler im Hamburger Aufbaustudiengang Film von Hark Bohm.

Hier lernte er Regisseur Özgür Yildirim und Kameramann Matthias Bolliger kennen. Zunächst schnitt Thümler Anfang der 2000er die beliebte Kinderserie „Die Pfefferkörner“ und setzte diverse Projekte für das Fernsehen um. Bei einem Blick in Sebastian Thümlers Vita fallen zwei Dinge auf. Wichtig ist der große Schwerpunkt auf Projekten mit Regisseur Yildrim. Aber auch die Versatilität seines Schaffens ist offensichtlich. Diese zeigt sich durch zahlreiche Genres.

Genrespringer

2008 montierte Thümler Yildirims Kino-Erstling „Chiko“, für den er im Folgejahr den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Schnitt“ erhielt. Es folgte eine äußerst fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Regie-Kamera-Team Yildirim & Bolliger. Aus der Kollaboration gingen die Filme „Blutzbrüdaz“, „Boy 7“ und „Nur Gott kann mich richten“ hervor. Zudem enstanden die Tatorte „Feuerteufel“, „Zorn Gottes“ und „Alles was sie sagen“. Kürzlich wurden diese durch zwei Staffeln der Serie „4 Blocks“ sowie ganz neu „PARA – Wir sind King“ ergänzt.

Sebastian Thümler im Netz

Auch Sebatsian Thümler könnt ihr im Netz finden. Sein berufliches Profil könnt ihr beim Bundesverband Filmschnitt abrufen. Wer etwas mehr Einblick in seine Projekte haben möchte, der schaue auf seiner Homepage vorbei. Ich habe auch über Sebastian ein Porträt verfasst, das ihr in der Ausgabe 4.2021 des Fachmagazins Film & TV Kamera findet!

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Extramaterial: Drei Fragen an Florentine Bruck, Editorin

Florentine Bruck, Editorin
Florentine Bruck, Editorin, beantwortet meine Drei Fragen im EXTRAMATERIAL

Auch Editorin Florentine Bruck beantwortete drei Bonusfragen für unser EXTRAMATERIAL! Wir sprechen darüber, welchen Film sie für einen der spannendsten der Filmgeschichte hält und wie sie das Spannungsverhältnis zwischen Editorin und Kameraleuten sieht. Außerdem erzählt sie, welches die blödesten Fehler ist, die sie am Schneidetisch ausmerzen muss.

Es geht endlich weiter! Nachdem holperigen Sommer geht es in das zweite Halbjahr mit tollen neuen Gästen – aber Halt! Ich bin euch noch etwas schuldig, nämlich die spannenden Drei Fragen von Florentine Bruck, Editorin und Mitglied im BFS – Bundesverband Filmschnitt.

Nützliche Links

Auch hier habe ich euch im Nachgang zur langen Episode nochmal die Links zu einigen Trailern und Hintergründen der Werke aufgelistet, über die ich mit Florentine im zurückliegenden Podcast gesprochen habe.

In der Bonus-Folge sprechen wir ein bisschen über „Das Schweigen der Lämmer“. Wer Lust hat, sich den vorher nochmal anzuschauen, ist herzlich eingeladen, das zu tun. Er ist als Blu-Ray und DVD erschienen und aktuell auf Amazon Prime inklusive!

Florentine Bruck im Netz

Wer nach unserem Gespräch im Podcast gerne Kontakt zu Florentine Bruck aufnehmen und mit ihr zusammenarbeiten möchte, der findet auf ihrem Profil auf der Homepage des Bundesverbands Filmschnitt alle Kontaktdaten, um loszulegen. Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen: In der Ausgabe 10.2020 des Fachmagazins Film & TV Kamera ist ein von mir verfasstes Porträt von Florentine erschienen, das ihr jetzt hier downloaden könnt!

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Aber jetzt erstmal viel Spaß mit meinem Gespräch mit Florentine Bruck, Editorin!

EP05: Florentine Bruck, Editorin

Jetzt im „Hinter der Kamera“-Podcast: Editorin Florentine Bruck

Die Sommerpause ist vorbei! Mein neuer Gast im Podcast ist Florentine Bruck, Editorin von „Fritz Lang – der Andere in uns“ und „Aghet – ein Völkermord“. Wir sprechen im Podcast ausführlich über diese beiden Ausnahmewerke, ihre Anfänge in der Branche und ihr aktuelles Projekt „Live“. Außerdem erläutert Florentine Bruck mir ihr Selbstverständnis als Editorin.

Florentine Bruck wurde in eine Filmfamilie hinein geboren. Die Eltern arbeiten bei einem Filmverleih, ihr Vater war Drehbuchautor und schon früh kam sie in Kontakt mit dem Medium Film – als Kind vor dem Fernseher. „Ich habe mich damals schon durch das ganze Hollywood-Oevre geguckt“, erinnert sich Bruck. „Seit ich zehn, elf Jahre alt war, wollte ich Filme machen.“ In den 1980ern durchlief sie als Praktikantin verschiedenen Stationen, wollte zunächst in Richtung Regie, entdeckte aber ihre Faszination für die Montage. „Also habe ich den Weg über Praktika gemacht, erst im Kopierwerk, dann die Ochsentour von zweiter Assistentin, also monatelanges Nummerieren, bis zur ersten Assistenz“, so Bruck. „Und je mehr ich lernte, desto faszinierender fand ich es.“

Ausnahmeprojekte

Einige Zeit arbeitet sie als Regie-Assistenz sowie Script Continuity auch am Set, eine Erfahrung die sie allen Editoren ans Herz legt. Mit dem Günther-Grass-Dokumentarfilm „Kleckerburg verloren“ schnitt sie ihren ersten Film eigenverantwortlich und startete ihre Zusammenarbeit mit Hans-Christoph Blumenberg, mit dem sie viele weitere Projekte macht, unter anderem auch „Rotwang muss weg!“. Die anarchische Komödie entstand mit viel Improvisation, ist satirisch, politisch und politisch unkorrekt – entzieht sich jeder Genreschublade. Neben vielen TV-Krimis und Spielfilmen sind ungewöhnliche Projekte, die eine Aussage haben Bruck sehr wichtig.

Der preisgekrönte Dokumentarfilm „Aghet – Ein Völkermord“ von Eric Friedler ist so ein besonderer Film. Der 90-Minüter zeichnet mit Archivmaterial und nachgestellten Interviews den Genozid an den Armeniern durch das Osmanische Reich während des Ersten Weltkriegs nach. Formal umgekehrt macht es Regisseur Gordian Maugg in „Fritz Lang – der Andere in uns“, wo er die inszenierten Spielszenen mit Archivmaterial aus den 1930er Jahren unterfüttert, und so Authentizität herstellt. Das neuste Projekt „Live“ von Lisa Charlotte Friedrich wiederum ist ein reiner Spielfilm, dessen inhaltliche Prämisse aktuell von der Realität eingeholt wird.

Florentine Bruck im Netz

Wer nach dem Gespräch gerne mit Florentine zusammenarbeiten möchte, dem sei ihr Profil auf der Homepage des Bundesverbands Filmschnitt ans Herz gelegt. Dort findet ihr alle Kontakdaten, um eine Kooperation anzubahnen. In der Ausgabe 10.2020 des Fachmagazins Film & TV Kamera wird zudem ein von mir verfasstes Porträt von Florentine erscheinen, das ihr ab 13.09. hier downloaden könnt!

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier!

Aber jetzt erstmal viel Spaß mit meinem Gespräch mit Florentine Bruck, Editorin!

EP02: Carlotta Kittel, Editorin

Jetzt im „Hinter der Kamera“-Podcast: Carlotta Kittel, Editorin und Filmemacherin

Diesmal begrüße ich Editorin und Filmemacherin Carlotta Kittel im “Hinter der Kamera”-Podcast. In unserer Unterhaltung verrät sie, warum sie gerne im Editor*innen-Team arbeitet, wieso in der Editing-Branche weniger Konkurrenz herrscht und welche Projekte ihr besonders am Herz liegen.

Carlotta Kittel hat einen der außergewöhnlichsten Dokumentarfilme der letzten Jahre gemacht. In „ER SIE ICH“ interviewt sie ihre Eltern zu deren Trennung vor ihrer Geburt. Nach 25 Jaheren, interviewte Carlotta Kittel beide unabhängig voneinander und spielte ihnen die Aussagen des anderen jeweils vor. In der Montage entstand so ein Gespräch zwischen den Eltern, das es so nie gegeben hat. Kittel schafft dabei mit ihrer Co-Editorin Andrea Muñoz den Spagat, dem sehr persönlichen Film eine Universalität abzugewinnen, ohne sentimental oder effekthascherisch zu werden. Über „ER SIE ICH“ habe ich für das Fachmagazin Film & TV Kamera den Artikel „Liebeserklärung an die Montage“ für die Ausgabe 10/2018 geschrieben.

Erste Regiearbeit

Carlotta Kittel studierte an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg Montage, erst auf Diplom, dann schloss sei noch ein Meisterschülerstudium an, in dessen Rahmen auch „ER SIE ICH“ entstand. In ihrer Studienzeit setzte sie zahlreiche Studienprojekte um, darunter auch ihre erste Regiearbeit „Mit langen Haaren bist du schöner“.

Noch im Studiums wirkte sie an an weiteren Lang- und Dokumentarfilmen mit. Darunter waren „Die Mitte der Welt“ nach dem Roman von Andreas Steinhöfel und von Regisseur Jakob M. Erwa inszeniert, „Nordland“ von Regisseur Ingo J. Biermann und der Dokumentarfilm „Yes No Maybe“ von Regisseur Kaspar Kasics. Auch die Märchenverfilmung „Die Galoschen des Glücks“ unter der Regie von Frederike Jehn gehörte zu den Produktionen. Im Gespräch erzählt Carlotta über ihre aktuellen Produktionen „Glitzer & Staub“ und „Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers“.

Carlotta Kittel im Netz

Wer wissen möchte, was die Editorin gerade macht, der folge ihr am besten auf Facebook unter facebook.com/CarlottaKittelCuts. Wer mit ihr arbeiten möchte, schaue am besten auf ihrem Profil beim Bundesverband Filmschnitt vorbei bfs-filmeditor.de/profil/carlotta-kittel. Ein Porträt von Carlotta auf Grundlage dieser Podcast-Unterhaltung könnt ihr in der Ausgabe 6/2020 von Film & TV Kamera lesen.

Ihr könnt diesen Podcast bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier!

Extramaterial: Drei Fragen an Carlotta Kittel, Editorin

Carlotta Kittel, Editorin und Filmemacherin

Mein zweiter Gast im Podcast ist Carlotta Kittel, Editorin und Filmemacherin aus Berlin. In der heutigen, etwa 20-minütigen Bonusfolge sprechen wir über besondere Schnittentscheidungen und das Dokumentarfilmprojekt „Glitzer & Staub“.

Und wieder kommt das Bonusmaterial vor dem eigentlichen Gespräch. Carlotta Kittel ist mein zweiter Gast im „Hinter der Kamera“-Podcast! Die Editorin und Filmemacherin studierte an der Filmuni Konrad Wolf in Potsdam Montage und schloss nach einem Meisterschülerstudium mit dem ungewöhnlichen Abschlussfilm „ER SIE ICH“ ab, bei dem sie auch Regie führte. Die Doku über die Familiengeschichte ihrer Eltern gewann zahlreiche Preise und funktioniert fast ausschließlich über vier Einstellungen jeweils zweier Interviews mit ihren Elternteilen.

Carlotta Kittel montierte zudem viele Kurz- und Langfilme, wie „Die Mitte der Welt“ von Jakob M. Erwa, „Lucky Loser“ von Nico Sommer und „Die Galoschen des Glücks“ von Friederike Jehn, aber auch Dokumentarfilme, wie den jüngst im Januar auf dem Max Ophüls Festival in Saarbrücken vorgestellten Dokumentarfilm „Glitzer & Staub“.

Über „Glitzer & Staub“ sprechen wir in der heutigen Bonusfolge überwiegend. Die 91-minütige Doku von den Regisseurinnen Anna Koch und Julia Lemke handelt von vier Mädchen, die sich dazu aufmachen, die Männerdomäne des amerikanischen Rodeos zu erobern. Die Protagonist*innen stammen aus ganz unterschiedlichen, kulturellen Hintergründen, welche die Filmemacherinnen langsam enthüllen.

Hier findet ihr ein Gespräch des SR mit den Filmemacher*innen und Editorin Carlotta Kittel anlässlich des Max-Ophüls-Festivals in Saarbrücken im Januar.

Übrigens: Ihr könnt den Podcast bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier!

Und jetzt viel Spaß mit einem etwa 19-Minütigen-Kurzgespräch als Kostprobe auf unsere lange Unterhaltung nächste Woche: