Schlagwort: Editing

Sonderfolge: Wie war der Deutsche Kamerapreis 2024, Walter Demonte & Uwe Agnes?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir ein Foto vom Eingang der WDR-Studios in Bocklemünd mit Logo-Aufsteller im Hintergrund und Absperrungskordel im Vordergrund. Hier ehre der 34. Deutsche Kamerapreis Bildgestalter*innen und Editor*innen für herausragende Arbeiten in Kino, Fernsehen und Streaming. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Wie war der Deutsche Kamerapreis 2024, Walter Demonte & Uwe Agnes?
Foto: Timo Landsiedel
Der Deutsche Kamerapreis 2024 ehrte erneut Bildgestalter*innen und Editor*innen in den WDR-Studios in Köln-Bocklemünd. (Foto: Timo Landsiedel)

Der Deutsche Kamerapreis 2024 ehrt Bildgestalter*innen und Editor*innen für herausragende Arbeiten in Kino, Fernsehen und Streaming. Ich sprach mit dem Geschäftsführer des Deutschen Kamerapreises Walter Demonte über die 34. Veranstaltung und ordne danach zusammen mit Film & TV Kamera Chefredakteur Uwe Agnes die diesjährige Kritik an den Nominierungen ein.

Der Deutsche Kamerapreis ist hierzulande die wichtigste Auszeichnung für Kameraleute. Er wird seit 1982 vom Kuratorium Deutscher Kamerapreis verliehen. Anfangs geschah dies im zweijährigen Turnus, deshalb ist die diesjährige Veranstaltung erst die 34. Verleihung. Bildgestalter*innen und Editor*innen werden in mittlerweile 10 Kategorien ausgezeichnet, zusätzlich gibt es einen Ehrenpreis.

Kritik an Nominierungen

In diesem Frühjahr fanden sich auf der Liste der Nominierten keine weiblichen Kameraleute. Dies zog Kritik in den sozialen Medien nach sich. Nachdem die Jury Kino Fiktion mit Juryvorsitzendem Marcus H. Rosenmüller sich der Kritik angeschlossen hatte, taten sich auch die in diesem Jahr beim Deutschen Kamerapreis nominierten Bildgestalter*innen und Editor*innen zusammen und riefen gemeinsam mit dem Netzwerk deutschsprachiger Kamerafrauen, den Cinematographinnen, zu einem Dialog über die zukünftige Verafhrensweise auf. Der Deutsche Kamerapreis reagierte mit einer Einladung zum Gespräch.

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In der aktuellen Folge spreche ich zunächst mit Walter Demonte über den Stellenwert des Deutschen Kamerapreises in der Awardlandschaft hierzulande. Danach ordne ich mit meinem lieben Kollegen Uwe Agnes, Chefredakteur des Fachmagazins Film und TV Kamera die Verleihung, einige Preisträger:innen und ihre Werke sowie die Stellungnahme Walter Demontes während der Verleihung ein.


Der Deutsche Kamerapreis im Netz

Die ausgezeichneten Bildgestalter*innen und Editor*innen findet ihr auf der Homepage vom Deutschen Kamerapreis. Die kurzweilige, zweistündige Preisverleihung mit kurzen Ausschnitten aus den ausgezeichneten Werken findet ihr in der ARD Mediathek. In der Ausgabe 5.2024 des Fachmagazins Film & TV Kamera findet Ihr eine umfangreiche Aufarbeitung der Kritik an der Nominiertenauswahl. Und hier findet ihr das Netzwerk der deutschsprachigen Kamerafrauen, den Cinematographinnen.

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit der Sonderfolge über den Deutschen Kamerapreis 2024!

Sonderfolge: Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor

Logo des Ppdcasts Hinter der Kamera mit Porträt meines Gasts und dem Ansinnen der Episode: "Rückblick und Ausblick" mit Rainer Nigrelli, Editor
Jahresabschluss: Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor (Foto: privat)

Ich wage zusammen mit Editor Rainer Nigrelli einen Rückblick auf die letzten Jahre und einen Ausblick auf 2024. Wer war zu Gast in den letzten drei Jahren? Was wird es Neues im kommenden Jahr geben? Und was hat das mit Rainers Podcast “Credit to the Edit” zu tun?

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen. Für 2024 wird es ein paar Veränderungen geben. Das nehme ich mal zum Anlass, um etwas zu tun, was zum guten Ton bei nahezu allen Podcastformaten gehört: Eine gescheite Jahresabschlussfolge. Deshalb schaue ich mal auf ein paar besondere Momente aus den immerhin bereits vier Jahren Podcast zurück. Und ich verbinde das mit ein paar Ausblicken auf die Neuheiten des kommenden Jahres.

Das alles wäre aber eine gähnend langweilige Selbstbeweihräucherung, wenn ihr dabei nur mir zuhören müsstet. Deshalb habe ich mir auch für diese Folge einen hochkarätigen Gast eingeladen und wage einen Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor unter anderem von “How to sell drugs online (fast)” und “King of Stonks”. Rainer war selbst schon im Podcast zu Gast, nämlich im Sommer 2021 in der Sonderfolge über die Postproduktion der oben genannten Drogenshopserie.

Erste Doku im Iran

Rainer hat eigentlich bei allem, was ich in den letzten Jahren gut fand seine Finger im Spiel gehabt. Eine Auswahl gefällig? „Merz gegen Merz“, „Kroymann“, „Frau Jordan stellt gleich“ (Co-Schnitt mit Gesa Jäger), „How to sell drugs online (fast)“, funk-Fiction-Serie „True Demon“, „King of Stonks“ sowie “How to sell drugs online (fast)” und dessen Prequel „Buba“. Für “How to sell drugs …” (2021) und King of Stonks” (2023) wurde Rainer mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Schnitt ausgezeichnet.

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Außerdem isr Rainer Podcaster und betreibt mit seinem Schnitt-Kollegen Jan Henrik Pusch zusammen den “Credit to the Edit Podcast”. In unserem launigen Gespräch sprechen wir also um Himmels Willen nicht nur über “Hinter der Kamera”. Rainer erzählt auch darüber, wie Henrik und er ihre Gäste finden, welche Besonderheiten die Montagebranche zu bieten hat und welchen US-Schnitt-Giganten er höchstpersönlich mal durch Köln führte.


Rainer Nigrelli im Netz

Wer Lust hat, in den “Credit to the Edit”-Podcast reinzuhören, der tue das auf Apple Podcasts oder Spotify und natürlich auf deren Homepage. Auch Rainer könnt ihr direkt kontaktieren, zum Beispiel über sein Profil beim Bundesverband Filmschnitt.

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet ihr natürlich auch im kommenden Jahr bei Apple Podcasts und Spotify sowie bei Audible und Amazon Music! Und nun einen Guten Rutsch und angenehmme Unterhaltung bei meinem Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor!

Extramaterial: Drei Fragen an Gesa Jäger, Editorin

Zu sehen ist die lächelnde Editorin Gesa Jäger in ihrer Arbeitsumgebung.
Gesa Jäger, Editorin, beantwortet in der Extramaterial-Folge meine Drei Fragen. (Foto: privat)

Meine Gästin Gesa Jäger, Editorin vom aktuellen Kinofilm “Das Lehrerzimmer” und Co-Editorin der Netflix-Serie “Unorthodox”, beantwortet meinen Kurzfragebogen. Wir erfahren, welcher Film es ihr jüngst besonders angetan hat, mit welchem Schnitt sie in ihrem Werk etwas Besonderes verbindet und warum sie an jeder Montage etwas Neues lernt.

Es ist sehr schön, dass wir in dieser Awardwoche unser kleines Zustzgespräch veröffentlichen können. Falls ihr es noch nicht gehört habt, Gesa ist für den Deutschen Filmpreis und für den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Schnitt für “Das Lehrerzimmer” nominiert!

Beide Verleihungen finden jetzt in den kommenden Wochen im Mai statt. Am 12. Mai ist die Verleihung des Deutsches Filmpreises und zwei Wochen später folgt am 26. Mai die Gala zum Deutschen. Ich drücke Dir die Daumen, Gesa!

Handverlesene Links im Newsletter

Zu den wunderbar unterschiedlichen Werken von Gesa jäger gibt es viele Artikel, Rezensionen sowie Audio- und Video-Interviews. Ich habe für Euch im Newsletter ein paar davon zusammengestellt und hoffe, ihr seid schon angemeldet. Wenn nicht, könnt Ihr das gleich hier machen: 

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Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Gesa Jäger im Netz

Wenn ihr nach dem Gespräch jetzt mehr über Gesas Filmografie wissen wollt, schaut auf ihrer persönlichen Homepage vorbei oder auf ihrem Profil beim Berufsverband Filmschnitt. Wie schon erwähnt gibt es eine Linksammlung zu Gesas im Podcast erwähnten Projekten in meinem Newsletter. Einen Artikel aus meiner Feder über Gesa Jäger findet ihr im Fachmagazin Film & TV Kamera und zwar in Ausgabe 5.2023. In der gleichen Ausgabe ist auch ein Drehbericht über “Das Lehrerzimmer” erschienen. Dazu sprach ich mit DoP Judith Kaufmann über ihre Kameraarbeit. Schaut doch mal rein!

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet ihr bei Apple Podcasts und Spotify sowie endlich auch bei Audible und Amazon Music! Mehr dazu findet ihr hier! Jetzt aber viel Spaß bei meinem Podcastgespräch mit Gesa Jäger, Editorin!

EP18: Gesa Jäger, Editorin

Gesa Jäger, Editorin, ist unter anderem beim Deutschen Filmpreis nominiert für “Das Lehrerzimmer”. (Foto: privat)

Zu Gast ist diesmal Gesa Jäger, Editorin von “Das Lehrerzimmer” (ab 4. Mai im Kino) und Co-Editorin der Netflix-Serie “Unorthodox”. Ich unterhalte mich mit Gesa über ihre Werke und warum es ihr wichtig ist, bei der Arbeit achtsam mit sich umzugehen.

Gesa Jäger schloss ihr Hochschulstudium an der Filmuni Konrad Wolf mit “Love Steaks” von Jakob Lass ab. Hier jonglierte sie mit über 70 Stunden Material. Das bekommen andere Editor*innen nicht mal bei mehreren Projekten zusammen. Für Gesa fühlte sich das gar nicht an, wie eine Feuertaufe. Sie war damit beschäftigt, die Geschichte der Figuren aus den Performances der Schauspieler*innen herauszudestillieren und darüber den Film zu erzählen. Denn das ist ihr Job.

Kollaboration

Das Studium und die besondere Herausforderung der Improprojekte waren der Startschuss für Gesa Jägers Karriere. Neben weiteren Projekten mit Jakob Lass und dessen Kameramann Timon Schäppi finden sich Dokumentarfilme, Serien und immer wieder preisgekrönte Werke. Zudem wurde Gesa Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Academy of Motion Picture Arts and Science, die die Oscars verleiht. 

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In 2019 wurde Gesa eine besondere Ehre zu Teil. Die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt verliehen Gesa Jäger den Filmkunstpreis Sachsen-Anhalt/Special Schnitt und widmeten ihr eine Werkschau. Der Dokumentarfilm „Dreamaway“ von den Regisseurinnen Johanna Domke und Marouan Omara lief im gleichen Jahr auf dem Filmplus-Festival 2019. Jägers Montage wurde mit dem „Bild Kunst Schnitt“-Preis Dokumentarfilm ausgezeichnet. Aktuell ist Gesa für ihre Arbeit an “Das Lehrerzimmer” sowohl für den Deutschen Kamerapreis als auch für den Deutschen Filmpreis nominiert.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Gesa Jäger im Netz

Wenn ihr einen Blick in Gesas Filmografie werfen wollt, besucht ihre persönliche Homepage oder ihr Profil beim Berufsverband Filmschnitt. Eine kleine Linksammlung für meinen Newsletter habe ich auch über Gesa zusammengestellt. Ein Porträt über Gesa Jäger findet ihr Fachmagazin Film & TV Kamera und zwar in Ausgabe 5.2023. In der gleichen Ausgabe ist ein Drehbericht aus meiner Feder über “Das Lehrerzimmer” erschienen. Darin berichte ich über die Kamerarbeit von DoP Judith Kaufmann. Viel Spaß beim Lesen!

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Sonderfolge: Christian Genzel, Regisseur

Vorstellung des Podcast-Gasts in der HINTER DER KAMERA Sonderfolge Regisseur Christian Genzel
Erzählt etwas über die 95-Minuten-Diku “No Way to Make a Living”: Christian Genzel, Regisseur

Willkommen zur Sonderfolge über Christian Genzel, Regisseur des Dokumentarfilms “No Way to Make a Living – A Look Back at ‘The Frighteners'”! Das Werk entstand exklusiv für die kürzlich erschienene Sonderedition von “The Frighteners” von Turbine Medien. Ich sprach mit Christian über Making-Of-Featurettes und die Entstehung der Doku.

Christian Genzel geht seiner Leidenschaft für Filme und Serien seit rund 25 Jahren nach. Er tut dies als Journalist für Film- und TV-Themen, Podcaster und Host des LICHTSPIELPLATZ-Podcasts und auch als Regisseur von Lang- sowie Kurzfilmen und Dokumentationen.

Im Dezember 2022 veröffentlichte das Label Turbine Medien die 6-Disc Ultimate Edition von The Frighteners. Der Genremix aus Horror und Comedy aus der Feder des Neuseeländers Peter Jackson mit Michael J. Fox, Dee Wallace und Jake Busey in den Hauptrollen feierte jüngst sein 25-jähriges Bestehen. Christian sprach für die Edition mit mehreren der Mitstreiter Peter Jackson über die Entstehung des Klassikers.

Die Entstehung der Doku war gar nicht so einfach. Die Interviews mussten allesamt in der Covid-Zeit statt finden und wurden daher über Zoom geführt. Christian erläutert, wie er zusammen mit seinem Editor René Hoffmann daraus einen Vorteil machte und damit sogar etwas zu erzählen vermochte. Und er verrät, dass eigentlich gar kein langer Film geplant war.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Auf welche Weise könnte er noch ergänzt werden? Wo im Netz informiert Ihr Euch über Branchenthemen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Christian Genzel im Netz

Wer mal schauen und hören möchte, was Christian noch so macht, der sei auf seine Webseite und seinen immens spannenden Blog “Wilsons Dachboden” verwiesen. Ich habe für meinen Newsletter natürlich einige Links zu zusätzlichem Material von und über Christian zusammengetragen. Im Fachmagazin Film & TV Kamera sind zu diesem Thema gleich zwei Artikel erschienen. In der Ausgabe 3.2023 findet ihr einen Artikel über Christian und die Doku sowie ein Porträt des Labels Turbine Medien, in dem mir Christian Bartsch, technischer Leiter und Filmeinkäufer, etwas über die Entstehung der Sondereditionen erzählt.

Den Hinter-der-Kamera-Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! So, und jetzt erstmal viel Spaß beim Podcastgespräch mit Christian Genzel, Regisseur!

Extramaterial: Drei Fragen an Volker Zeigermann, Tonmeister

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Volker Zeigermann, Tonmeister seit über 30 Jahren. (Foto: Timo Landsiedel)

Extramaterial! Auch Volker Zeigermann, Tonmeister aus Hamburg, hat meine Drei Fragen beantwortet. Neben den Szenen, die ihn geprägt haben und wo er am meisten lernte, verrät uns Volker, wie er mit Schwierigkeiten am Set umgeht.

Schneller als gewohnt kommt diesmal das EXTRAMATERIAL! Hier stelle ich meine drei ewig gleichen Fragen an jeden meiner Gäste – und meist noch etwas Bonus. Mein Gast Volker Zeigermann erzählt mir von einer Szene, bei der er gerne den Ton eingefangen hätte. Sie ist von Michelangelo Antonioni und wirft für ihn einige Fragen auf. Außerdem berichtet er von dem Tonmeister von dem er selbst viel gelernt hat, von Garth Marshall. Marshall war in den 1970er und 1980er Jahren für den Setton aller Film der britischen Comedygruppe Monty Python verantwortlich, drehte aber auch viel dokumentarisch.

Nützliche Links im Newsletter

Die Werke von Volker sind höchst unterschiedlich. Es war nicht ganz einfach dazu Reviews und Interviews als Sekundärmaterial zu finden. Was ich gefunden habe, findet ihr wiwederum in meinem Newsletter. Der kostet nix und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden – und bei Sonderinformationen, wie das immer noch geplante Bühnenprogramm. Also hier bitte jetzt anmelden:

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Hinweis: Ich hatte die große Ehre und Freude, mit Volker live im Studio zusammenzusitzen. Ich bitte Euch, die schöne Audioqualität in vollen Zügen zu genießen!

Volker Zeigermann im Netz

Wer nach dem Podcast Volker gerne kontaktieren möchte oder eine Anfrage an sein Unternehmen hat, der sei an deren Homepage verwiesen. Über Volker habe ich außerdem einen Artikel für das Fachmagazin Film & TV Kamera verfasst, das ihr in der Ausgabe 06.2022 findet. Viel Spaß beim Lesen!

Den Hinter-der-Kamera-Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Aber jetzt gute Unterhaltung beim EXTRAMATERIAL aus dem Podcast mit Volker Zeigermann, Tonmeister!

Sonderfolge: Jörn Peper, Illustrator

Mein Gast in dieser Sonderfolge ist Jörn Peper, Illustrator und Animator aus Hamburg. (Foto: Timo Landsiedel)

Diesmal spreche ich mit Jörn Peper, Illustrator und Animator aus Hamburg. Jörn hat sich auf die Illustration von Sequenzen für dokumentarische Stoffe spezialisiert. Warum das nötig ist und wie er arbeitet, das verriet er mir in dieser Sonderfolge des Podcasts.

Jörn Peper hat schon früh angefangen zu zeichnen. Irgendwann realisierte er, dass man das studieren kann und nahm ein Studium des Kommunikationsdesigns auf. Schon in dieser Zeit setzte er sich stark mit dem Bewegtbild auseinander, machte Zeichentrickfilme und lernte die Grundlagen in allen wichtigen Anwendungen.

Nach der Uni machte Jörn erstmal vor allem Motion Design, machte aber auch immer wieder Storyboarding. Die erste Anfrage zur Animation von eigens Illustriertem kam vom NDR. Mit dieser ersten Anfrage zu einer Illustration für dokumentarische Formate machte er sich selbständig und hat diesen Bereich seit Jahren stark ausgebaut.

Nützliche Links im Newsletter

Ich habe euch neben Jörns Homepage ein paar Links zu seinen Projekten zusammengestellt. Diese Linksammlung findet ihr in meinem Newsletter. Meldet Euch am besten gleich an, dann verpasst ihr nix mehr hier im Podcast. Das kostet nichts und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden – und wenn wir irgendwann auch auf die Bühne gehen. Also hier abonnieren:

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Nächster Gast? Podcast hören – und Instagram folgen

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Sonderfolge: Die Postproduktion von “How to sell drugs online (fast)” (3)

Die letzte Sonderfolge zum Thema “HTSDO(F)” begrüßt Editor Rainer Nigrelli und VFX Julian Schleef und blickt hinter die Kulissen der Postproduktion von “How to sell drugs online (fast)”. Wir erfahren, wie sich die innovative Nutzung der Onscreen-Elemente entwickelte und warum die Postproduktion eigentlich immer mehr Raum einnehmen sollte.

Julian Schleef und Rainer Nigrelli sind schon seit geraumer Zeit im Umfeld der Bildundtonfabrik in Köln tätig. Julian gehörte als langjähriger Postproduktionsfachmann gewissermaßen zum Gründungsteam und Rainer hat ebenfalls seit frühen Zeiten als Freelance-Editor immer wieder mit den Kölnern zusammen gearbeitet. Rainer war außerdem mit dem Team der ersten Staffel beim Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie “Bester Schnitt Fiktion” nominiert. Er war übergreifend an allen drei Staffeln beteiligt. Julian konnte auf seine jahrelange Erfahrung in zahlreichen Projekten der Kölner Produktionsfirma btf (Bildundtonfabrik) – unter anderem beim „Neo Magazin Royale“ – aufbauen. Ihr habt’s erraten, in der letzten Sonderfolge für diesen Sommer geht es um die Postproduktion von “How to sell drugs online (fast)”.

Erzählerische Elemente

Die innovative Nutzung von Onscreen-Elementen als erzählerisches Mittel brachte „How to sell drugs online (fast)“ einen Grimme-Preis ein. Julian und Rainer betonen scherzhaft, dass sie Postproduktion also das Schlüsselgewerk war, beeilen sich jedoch, zu betonen, welche in der Branche ungewöhnlichen Freiheiten hier der Postproduktion zugesprochen werden. Denn eigenes Einbringen in den kreativen Prozess wird bei dem Unternehmen aktiv eingefordert.

In der zweiten Staffel baute die Crew die Gestaltung der Onscreen-Elemente konsequent aus. Der Verantwortliche für den Screen Content Michael Rizzi bekam Verstärkung durch Sebastian Drews. Die Screen-Content-Unit bereitete in der Vorproduktion die Assets für das Set vor. So ermöglichten bespielbare Mockups am Set ein direktes Abfilmen. Die Mock-Ups wurden nach der Einstellung resettet und neu live befüllt. Diese Assets wanderten dann 1zu1 in die Post und standen so in einer dort verwertbaren Form zur Verfügung.

Sonderfolgen mit Creative Producern sowie Kamera & Regie

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! In der ersten Sonderfolge unterhielt ich mich bereits mit den Showrunnern Philipp Käßbohrer und Matthias Murman. In der zweiten Folge waren Regisseur Arne Feldhusen und DoP Kristian Leschner zu Gast.

Das waren also alle drei Sonderfolgen für den Sommer ’21. Nochmals herzlichen Dank an Rainer Nigrelli, der die Podcastgespräche 1 und 3 bei der Bildundtonfabrik in Köln aufzeichnete. Ich werde nicht müde, Rainers Podcast „Credit to the Edit“ zu empfehlen, weil ich den echt geil finde! Rainer und sein Mitstreiter Jan Henrik Pusch sprechen mit Editor*innen verschiedener Genres über deren Arbeit.

Doch jetzt gute Unterhaltung beim Podcastgespräch mit Editor Rainer Nigrelli und VFX Supervisor Julian Schleef!

Extramaterial: Drei Fragen an Florentine Bruck, Editorin

Florentine Bruck, Editorin
Florentine Bruck, Editorin, beantwortet meine Drei Fragen im EXTRAMATERIAL

Auch Editorin Florentine Bruck beantwortete drei Bonusfragen für unser EXTRAMATERIAL! Wir sprechen darüber, welchen Film sie für einen der spannendsten der Filmgeschichte hält und wie sie das Spannungsverhältnis zwischen Editorin und Kameraleuten sieht. Außerdem erzählt sie, welches die blödesten Fehler ist, die sie am Schneidetisch ausmerzen muss.

Es geht endlich weiter! Nachdem holperigen Sommer geht es in das zweite Halbjahr mit tollen neuen Gästen – aber Halt! Ich bin euch noch etwas schuldig, nämlich die spannenden Drei Fragen von Florentine Bruck, Editorin und Mitglied im BFS – Bundesverband Filmschnitt.

Nützliche Links

Auch hier habe ich euch im Nachgang zur langen Episode nochmal die Links zu einigen Trailern und Hintergründen der Werke aufgelistet, über die ich mit Florentine im zurückliegenden Podcast gesprochen habe.

In der Bonus-Folge sprechen wir ein bisschen über “Das Schweigen der Lämmer”. Wer Lust hat, sich den vorher nochmal anzuschauen, ist herzlich eingeladen, das zu tun. Er ist als Blu-Ray und DVD erschienen und aktuell auf Amazon Prime inklusive!

Florentine Bruck im Netz

Wer nach unserem Gespräch im Podcast gerne Kontakt zu Florentine Bruck aufnehmen und mit ihr zusammenarbeiten möchte, der findet auf ihrem Profil auf der Homepage des Bundesverbands Filmschnitt alle Kontaktdaten, um loszulegen. Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen: In der Ausgabe 10.2020 des Fachmagazins Film & TV Kamera ist ein von mir verfasstes Porträt von Florentine erschienen, das ihr jetzt hier downloaden könnt!

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier!

Aber jetzt erstmal viel Spaß mit meinem Gespräch mit Florentine Bruck, Editorin!

EP05: Florentine Bruck, Editorin

Jetzt im “Hinter der Kamera”-Podcast: Editorin Florentine Bruck

Die Sommerpause ist vorbei! Mein neuer Gast im Podcast ist Florentine Bruck, Editorin von “Fritz Lang – der Andere in uns” und “Aghet – ein Völkermord”. Wir sprechen im Podcast ausführlich über diese beiden Ausnahmewerke, ihre Anfänge in der Branche und ihr aktuelles Projekt “Live”. Außerdem erläutert Florentine Bruck mir ihr Selbstverständnis als Editorin.

Florentine Bruck wurde in eine Filmfamilie hinein geboren. Die Eltern arbeiten bei einem Filmverleih, ihr Vater war Drehbuchautor und schon früh kam sie in Kontakt mit dem Medium Film – als Kind vor dem Fernseher. „Ich habe mich damals schon durch das ganze Hollywood-Oevre geguckt“, erinnert sich Bruck. „Seit ich zehn, elf Jahre alt war, wollte ich Filme machen.“ In den 1980ern durchlief sie als Praktikantin verschiedenen Stationen, wollte zunächst in Richtung Regie, entdeckte aber ihre Faszination für die Montage. „Also habe ich den Weg über Praktika gemacht, erst im Kopierwerk, dann die Ochsentour von zweiter Assistentin, also monatelanges Nummerieren, bis zur ersten Assistenz“, so Bruck. „Und je mehr ich lernte, desto faszinierender fand ich es.“

Ausnahmeprojekte

Einige Zeit arbeitet sie als Regie-Assistenz sowie Script Continuity auch am Set, eine Erfahrung die sie allen Editoren ans Herz legt. Mit dem Günther-Grass-Dokumentarfilm „Kleckerburg verloren“ schnitt sie ihren ersten Film eigenverantwortlich und startete ihre Zusammenarbeit mit Hans-Christoph Blumenberg, mit dem sie viele weitere Projekte macht, unter anderem auch „Rotwang muss weg!“. Die anarchische Komödie entstand mit viel Improvisation, ist satirisch, politisch und politisch unkorrekt – entzieht sich jeder Genreschublade. Neben vielen TV-Krimis und Spielfilmen sind ungewöhnliche Projekte, die eine Aussage haben Bruck sehr wichtig.

Der preisgekrönte Dokumentarfilm “Aghet – Ein Völkermord” von Eric Friedler ist so ein besonderer Film. Der 90-Minüter zeichnet mit Archivmaterial und nachgestellten Interviews den Genozid an den Armeniern durch das Osmanische Reich während des Ersten Weltkriegs nach. Formal umgekehrt macht es Regisseur Gordian Maugg in “Fritz Lang – der Andere in uns”, wo er die inszenierten Spielszenen mit Archivmaterial aus den 1930er Jahren unterfüttert, und so Authentizität herstellt. Das neuste Projekt “Live” von Lisa Charlotte Friedrich wiederum ist ein reiner Spielfilm, dessen inhaltliche Prämisse aktuell von der Realität eingeholt wird.

Florentine Bruck im Netz

Wer nach dem Gespräch gerne mit Florentine zusammenarbeiten möchte, dem sei ihr Profil auf der Homepage des Bundesverbands Filmschnitt ans Herz gelegt. Dort findet ihr alle Kontakdaten, um eine Kooperation anzubahnen. In der Ausgabe 10.2020 des Fachmagazins Film & TV Kamera wird zudem ein von mir verfasstes Porträt von Florentine erscheinen, das ihr ab 13.09. hier downloaden könnt!

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier!

Aber jetzt erstmal viel Spaß mit meinem Gespräch mit Florentine Bruck, Editorin!