Schlagwort: Bildgestaltung

EP18: Gesa Jäger, Editorin

Gesa Jäger, Editorin, ist unter anderem beim Deutschen Filmpreis nominiert für “Das Lehrerzimmer”. (Foto: privat)

Zu Gast ist diesmal Gesa Jäger, Editorin von “Das Lehrerzimmer” (ab 4. Mai im Kino) und Co-Editorin der Netflix-Serie “Unorthodox”. Ich unterhalte mich mit Gesa über ihre Werke und warum es ihr wichtig ist, bei der Arbeit achtsam mit sich umzugehen.

Gesa Jäger schloss ihr Hochschulstudium an der Filmuni Konrad Wolf mit “Love Steaks” von Jakob Lass ab. Hier jonglierte sie mit über 70 Stunden Material. Das bekommen andere Editor*innen nicht mal bei mehreren Projekten zusammen. Für Gesa fühlte sich das gar nicht an, wie eine Feuertaufe. Sie war damit beschäftigt, die Geschichte der Figuren aus den Performances der Schauspieler*innen herauszudestillieren und darüber den Film zu erzählen. Denn das ist ihr Job.

Kollaboration

Das Studium und die besondere Herausforderung der Improprojekte waren der Startschuss für Gesa Jägers Karriere. Neben weiteren Projekten mit Jakob Lass und dessen Kameramann Timon Schäppi finden sich Dokumentarfilme, Serien und immer wieder preisgekrönte Werke. Zudem wurde Gesa Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Academy of Motion Picture Arts and Science, die die Oscars verleiht. 

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In 2019 wurde Gesa eine besondere Ehre zu Teil. Die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt verliehen Gesa Jäger den Filmkunstpreis Sachsen-Anhalt/Special Schnitt und widmeten ihr eine Werkschau. Der Dokumentarfilm „Dreamaway“ von den Regisseurinnen Johanna Domke und Marouan Omara lief im gleichen Jahr auf dem Filmplus-Festival 2019. Jägers Montage wurde mit dem „Bild Kunst Schnitt“-Preis Dokumentarfilm ausgezeichnet. Aktuell ist Gesa für ihre Arbeit an “Das Lehrerzimmer” sowohl für den Deutschen Kamerapreis als auch für den Deutschen Filmpreis nominiert.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Gesa Jäger im Netz

Wenn ihr einen Blick in Gesas Filmografie werfen wollt, besucht ihre persönliche Homepage oder ihr Profil beim Berufsverband Filmschnitt. Eine kleine Linksammlung für meinen Newsletter habe ich auch über Gesa zusammengestellt. Ein Porträt über Gesa Jäger findet ihr Fachmagazin Film & TV Kamera und zwar in Ausgabe 5.2023. In der gleichen Ausgabe ist ein Drehbericht aus meiner Feder über “Das Lehrerzimmer” erschienen. Darin berichte ich über die Kamerarbeit von DoP Judith Kaufmann. Viel Spaß beim Lesen!

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet ihr bei Apple Podcasts und Spotify sowie endlich auch bei Audible und Amazon Music! Mehr dazu findet ihr hier! Jetzt aber viel Spaß bei meinem Podcastgespräch mit Gesa Jäger, Editorin!

Sonderfolge: Roger Deakins, DoP

Logo des Hinter der Kamera-Podcasts und Titel der Folge "Roger Deakins, Bildgestaltung" sowie das Porträt von DoP Roger Deakins
Sir Roger Deakins, DoP und Legende, erzählt von den Dreharbeiten von “Empire of Light”. (Foto: See Li/Picture Capital/Alamy Live News)

In dieser Sonderfolge unterhalte ich mich mit Roger Deakins, DoP von „Empire of Light“, der am 20. April im Kino anläuft. Sir Roger erzählt von den Dreharbeiten des Oscar-nominierten Dramas von Regisseur Sam Mendes und verrät, wie er meine Lieblingsszene umgesetzt hat.
🇬🇧 ENGLISH BELOW!

Sir Roger Deakins ist einer der aktuell renommiertesten Bildgestalter auf dieser Erde. Er schuf Klassiker wie Frank Darabonts “Shawshank Redemption”, drehte zahlreiche Filme mit den Coen-Brüdern, wie “The Big Lebowski” oder “No Country for old Men”, und erhielt zwei Kamera-Oscars für „Blade Runner 2049“ von Denis Villeneuve und „1917“ von Sam Mendes. Deakins neuestes Werk könnte aber von diesen epischen Werken kaum entfernter sein.

Zurück zum Arthouse

Mit Mendes zusammen kehrt DoP Roger Deakins nämlich buchstäblich zu seinen Wurzeln zurück. Deakins wuchs im Süden Englands in der Küstenstadt Torqay und in Bath auf. Auch sein aktueller Kinofilm „Empire of Light“ spielt in einem südenglischen Seebad Anfang der 1980er Jahre. Sam Mendes schrieb für “Empire of Light” erstmals ein eigenes Drehbuch selbst. Die Geschichte handelt von Hilary, die in einem altehrwürdigen Kino arbeitet und unter einer bipolaren Störung leidet. Sie verliebt sich in ihren deutlich jüngeren, afroeuropäischen Kollegen Stephen. Beide müssen die Herausforderungen ihre Lebens meistern.

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Ich sprach mit Sir Roger darüber, wie sich diese Rückkehr zum Arthouse in seiner alten Heimat anfühlte und wie er mit dem britischen Wetter klar kam. Er erzählt, welchen Aufwand die Produktion dafür betrieb und wie er meine LIeblingsszene inszenierte, ein Gespräch über der abendlichen Uferpromenade zur blauen Stunde. Spoiler: Manchmal braucht man einfach den Mut von 50 Jahren Erfahrung. Davon erzählt Roger mir im Podcastgespräch.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Sir Roger Deakins im Netz

Ihr möchtet mehr über Sir Roger erfahren? Dann schaut doch bei ihm auf der Webseite vorbei. Vergesst nicht, auch in seinen Podcast “Team Deakins” reinzuhören – aber kommt bitte hier zu mir zurück. Auch über Roger habe ich eine kleine Linksammlung für meinen Newsletter zusammengestellt. Das Fachmagazin Film & TV Kamera hat bereits in der Ausgabe 1-2.2023 meinen langen Artikel über die Dreharbeiten von “Empire of Light” veröffentlicht. Den könnt ihr hier kostenfrei herunter laden!

Alle Episoden vom Podcast “Hinter der Kamera” findet ihr bei Apple Podcasts und Spotify sowie endlich auch bei Audible und Amazon Music! Mehr dazu findet ihr hier! Jetzt wünsche ich Euch gute Unterhaltung beim Podcastgespräch mit Sir Roger Deakins, DoP von “Empire of Light”!

🇬🇧 Dear English Speaking Community,

If you found this podcast with DoP Roger Deakins via Google or someone elses recommendation and right now you go ‘Oh damn, it’s in German, isn’t it?’ Do not worry anymore! Roger and I of course spoke in English. So kick back, relax and turn up the volume of your headphones – and listen to us chat about “Empire of Light”. Oh, and I apologize in advance for my English.

If you want to skip the German introduction, feel free to do so. You can fast forward to 04:30 and start the podcast talk right away. Thank you for listening!

EP17: Die Cinematographinnen

Jana Papa und Birgit Gudjonsdottir sprechen über die Arbeit der Cinematographinnen.

Zu Gast sind in dieser Folge DoP Birgit Gudjonsdottir und Jana Pape von den Cinematographinnen. Sie berichten nach fünf Jahren des Bestehens ihres Netzwerks deutschsprachiger Bildgestalterinnen von der Gründung und was sich bisher getan hat. Susanne Braun vom Indiefilmtalk Podcast unterstützt Gastgeber Timo Landsiedel bei diesem Podcast-Crossover in der Moderation.

Die Cinematographinnen sind das Netzwerk deutschsprachiger Bildgestalterinnen und setzen sich für die Sichtbarkeit von Kamerafrauen und weiblichen Filmsschaffenden in den visuellen Gewerken ein. In dieser Episode erzählen Vorstandsmitglied Jana Pape und Gründungsinitiatorin Birgit Gudjonsdottir von dem Netzwerk. Unterstützt werde ich in der Moderation von Susanne Braun vom Indiefilmtalk Podcast.

Diese Folge ist der Auftakt zu einer Kooperation zwischen Indiefilmtalk und Hinter der Kamera. Den Indiefilmtalk Podcast machen Yugen Yah und Susanne Braun für Filmschaffende aus allen Gewerken. Mehr dazu in der Episode!

Gründung

Den Gründungsanstoß für die Cinematographinnen gab es 2017. Die Studie „Gender und Film“ der Filmförderanstalt FFA und des Fraunhofer Instituts fand heraus, dass weibliche Kameraleute gerade einmal 10 Prozent der Filme am Markt in eigenverantwortlicher Position umsetzen.

Die vom Verband der Filmschaffenden e.V. in Auftrag gegebene Studio von Jörg Langer förderte schon ein Jahr zuvor eine Gender-Pay-Gap der weiblichen Filmschaffenden von im Schnitt etwa 25 Prozent zutage. Bei den Kameraleuten wurde Bildgestalterinnen sogar etwa 43 Prozent weniger bezahlt. Vielen war bewusst, es musste sich etwas tun.

In dieser Situation war es DoP Birgit Gudjonsdottir – ihr kennt sie aus Episode 7 – die viele deutschsprachige Kamerafrauen zusammenbrachte, um ein Netzwerk zu gründen. Vornehmliches Ziel: Mehr Sichtbarkeit! Auf dem Camerimage Festival 2017 präsentierten sich die rund 100 Bildgetalterinnen erstmals der Öffentlichkeit.


Wie schon in der Episode erwähnt, habe ich eine kleine Umfrage erstellt. Die Befragung dauert keine 5 Minuten und hilft mir enorm, den Podcast weiter zu entwickeln. Was findet Ihr toll an meinen Gesprächen? Was nicht so? Wie könnte der Podcast in Zukunft aussehen? Ich freue mich auf Eure Antworten!


Die Cinematographinnen im Netz

Wer sich über die Arbeit der Cinematographinnen informieren möchte, der schaue am besten auf ihrer Website vorbei. Dort gibt es auch eine Linksammlung zu aktuellen Studien, die über Gender Pay Gap, Gleichstellung vor und hinter der Kamera bei TV und Film berichten. Ich habe für meinen Newsletter natürlich auch ein paar Links und zusätzliches Material über Birgit, Jana und die Cinematographinnen zusammengetragen. Auch im Fachmagazin Film & TV Kamera ist ein Teil dieses Gesprächs veröffentlicht worden. Ihr findet es in Ausgabe 9.2022.

Den Hinter-der-Kamera-Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Und jetzt gute Unterhaltung beim Podcastgespräch zusammen mit Susanne Braun vom Indiefilmtalk Podcast und mit unseren Gästinnen Birgit Gudjonsdottir und Jana Pape von den Cinematographinnen!

Sonderfolge: Jörn Peper, Illustrator

Mein Gast in dieser Sonderfolge ist Jörn Peper, Illustrator und Animator aus Hamburg. (Foto: Timo Landsiedel)

Diesmal spreche ich mit Jörn Peper, Illustrator und Animator aus Hamburg. Jörn hat sich auf die Illustration von Sequenzen für dokumentarische Stoffe spezialisiert. Warum das nötig ist und wie er arbeitet, das verriet er mir in dieser Sonderfolge des Podcasts.

Jörn Peper hat schon früh angefangen zu zeichnen. Irgendwann realisierte er, dass man das studieren kann und nahm ein Studium des Kommunikationsdesigns auf. Schon in dieser Zeit setzte er sich stark mit dem Bewegtbild auseinander, machte Zeichentrickfilme und lernte die Grundlagen in allen wichtigen Anwendungen.

Nach der Uni machte Jörn erstmal vor allem Motion Design, machte aber auch immer wieder Storyboarding. Die erste Anfrage zur Animation von eigens Illustriertem kam vom NDR. Mit dieser ersten Anfrage zu einer Illustration für dokumentarische Formate machte er sich selbständig und hat diesen Bereich seit Jahren stark ausgebaut.

Nützliche Links im Newsletter

Ich habe euch neben Jörns Homepage ein paar Links zu seinen Projekten zusammengestellt. Diese Linksammlung findet ihr in meinem Newsletter. Meldet Euch am besten gleich an, dann verpasst ihr nix mehr hier im Podcast. Das kostet nichts und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden – und wenn wir irgendwann auch auf die Bühne gehen. Also hier abonnieren:

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Sonderfolge: Ari Wegner, DoP

Zu Gast in dieser Sonderfolge ist Ari Wegner, DoP und Oscar-Nominee Best Cinematography (Foto: ZUMA Press Inc./Alamy)

Noch eine Sonderfolge! Ich unterhalte mich mit Ari Wegner, DoP von “The Power of the Dog” über den Netflix-Ausnahmefilm von Regisseurin Jane Campion. Wir sprechen über die wunderbar lange Vorbereitungszeit, wie Ari Wegner die Buchvorlage in Bilder übersetzte und welche Regeln es an ihrem Set gab. 🇬🇧 ENGLISH BELOW!

Ari Wegner ist gerade mal die zweite Kamerafrau, die je für einen Oscar in der Kategorie Beste Kamera nominiert wurde. Wegner wuchs in einer Künstlerfamilie auf und studierte in Melbourne Kamera. Jane Campion traf sie bereits 2015. Beide drehten zusammen eine Werbekampagne für die australisch-neuseeländische Bank ANZ über Genderdiversität.

Für „The Power of the Dog“ holte Campion die australische Kamerafrau ganz gezielt mit ins Boot. Beide bereiteten sich etwa ein Jahr lang intensiv auf die Dreharbeiten in Neuseeland vor. Sie besprachen Farbpalette, Licht sowie Seitenverhältnis und banden Production Designer Grant Major (“The Lord of the Rings”) und Kostümbildnerin Kirsty Cameron ein. Ich spreche mit Ari über ihr Kamerakonzept und wie sie die unerbittliche Hauptfigur Phil Burbank, gespielt von Benedict Cumberbatch, inszenierte.

Nützliche Links ab sofort im Newsletter

Auch über die visionäre Ari Wegner habe ich für Euch ein paar weiterführende Links gesammelt. Diese Sammlung findet ihr nur im Newsletter. Lust bekommen, den zu abonnieren? Keine Angst, kostet nix und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden und falls wir in Zukunft auch auf die Bühne gehen. Also hier bitte jetzt anmelden:

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Als kleines Vorab-Schmankerl gibt es schonmal den Link auf diesen kurzen Text über Aris Arbeit an “The Power of the Dog” für die Online-Präsenz des Fachmagazins Film & TV Kamera. Der lange Text mit exklusiven Fotos wird in der Ausgabe 5.2022 ab dem 20. April zu lesen sein.

Hinweis: Ich bitte auch diesmal herzlich um Verständnis für die deutlichen Unterschiede in der Audioqualität. Nicht nur erreichte ich Ari gerade per Zoom in New York City, sie hatte sich auch noch erkältet. Von hier aus Gute Besserung!

Das Gespräch führte ich auf Englisch. Es fand kurz vor der Oscarverleihung 2022 am 27.3.2022 statt. Greg Frasier erhielt den Kamera-Oscar für “Dune”, die einzige Auszeichung für “The Power of the Dog” war der – zutiefst verdiente – Oscar für die Beste Regie für Jane Campion.

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Doch jetzt viel Spaß beim Podcast mit Ari Wegner, DoP von “The Power of the Dog”!

🇬🇧 Dear English Speaking Community,

If you found this podcast with DoP Ari Wegner via Google or someone elses recommendation and you thought *Oh damn, it’s in German, isn’t it?’ Do not worry anymore! Of course I spoke to Ari in English. So you are very welcome to join the community and listen to us chat about “The Power of the Dog”. I apologize in advance for my English stutter.

If you want to skip the German introduction, feel free to do so. You can fast forward to 03:02 and start right into the talk. Thank you for listening!

Extramaterial: Drei Fragen an Michael Kotschi, DoP

Michael Kotschi, DoP von “Fremde Tochter” am Set. (Foto: privat)

Hier ist die neue Folge mit Extramaterial! Mein Gast Michael Kotschi, DoP von “Fremde Tochter” und “One of these Days”, verrät uns, welche Szene aus Vittorio Storaros Schaffen ihn geprägt hat. Und er erzählt von seiner Zeit am Set von “The Departed” mit DoP Michael Ballhaus.

Jedes Gespräch ist neu und anders, meine drei Fragen an jeden meiner Gäste bleiben aber immer dieselben. Welche Szene aus der Filmgeschichte hat sie geprägt, welche eigene Szene ist besonders für sie und in welcher Situation haben sie am meisten gelernt. Michael Kotschi erzählt zudem noch etwas über seine Filmhochschulzeit und die US-Dreharbeiten, zu denen er DoP Michael Ballhaus begleiten durfte.

Nützliche Links im Newsletter

Auch für Michael Kotschi habe ich ein paar Links, Videos und Reviews zusammengetragen. Diese Linkssammlung findet ihr im Newsletter. Keine Angst, kostet nix und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden und für den Fall, dass wir in Zukunft auch auf die Bühne gehen. Also hier bitte jetzt anmelden:

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Hinweis: Auch mit Kotschi war ich über Zoom verbunden. Ich bitte herzlich um Verständnis für die wahrnehmbaren Differenzen in der Audioqualität.

Michael Kotschi im Netz

Ihr wollt Michael Kotschi schreiben, wie knorke ihr seine Werke findet? Dann schaut gerne auf seiner Homepage vorbei. Berufliche Anfragen nimmt am besten seine Agentur entgegen. Ihr könnt auch über Kotschi ein begleitendes Porträt aus meiner Feder lesen. Es ist im Fachmagazin Film & TV Kamera erschienen und zwar in der Ausgabe 03.2022!

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EP14: Michael Kotschi, DoP

Zu Gast im Podcast ist Michael Kotschi, DoP. (Foto: privat)

Vor dem Mikrofon begrüße ich diesmal Michael Kotschi, DoP von “Fremde Tochter”, für den der Bildgestalter 2017 den Deutschen Kamerapreis erhielt. Wir sprechen über Kotschis Filmhochschulzeit, seine Kollaborationen mit Regisseur Bastian Günther und seine Einstellung zur Handkamera.

Michael Kotschi legte eine handwerkliche Grundlage, bevor er seine Begeisterung für das Bild entdeckte. Er ließ sich zum Zimmermann in der Restauration von Gebäuden ausbilden. Schnell merkte er, die Baustelle ist nicht auf Dauer sein Ort. Doch er blieb der Architektur treu. Als Assistent des Architekturfotografen Reinhard Görner näherte er sich dem Bild auf fotografische Weise.

Es folgte ein Praktikum bei einer TV-Produktion und der eher zufällige Kontakt mit der Serie “Hinter Gittern – Der Frauenknast”. An diesem Set arbeitete sich Kotschi vom Praktikanten bis zum Camera Operator hoch und traf unter anderem DoP Stefan Ciupek. Kommt Euch bekannt vor? Richtig! Stefan hat uns hier im Podcast auch schon Rede und Antwort gestanden. Die Episode 04 könnt ihr hier nachhören! Auf diese Erfahrungen baute Kotschi dann mit dem Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) auf.

Deutscher Kamerapreis für “Fremde Tochter”

Im Podcast sprechen ich mit Kotschi einführend über den experimentellen Doku-Fiktion “Calofornia City”, die in vielerlei Hinsicht Grundlagen legte. Außerdem wird der TV-Film „Macht Euch keine Sorgen!“ von Regisseurin Emily Atef (“3 Tage in Quiberon”) Thema sein, das Langzeit-Dokumentarfilmprojekt „Wagenknecht“ unter der Regie von Sandra Kaudelka und das Drama „One of these Days“ von Regisseur Bastian Günther, hoffentlich ab Mai ’22 im Kino.

Jetzt NEWSLETTER abonnieren – mit exklusiven Links über Michael Kotschis Arbeit

Ich spreche mit Kotschi über den ungewöhnlichen Weg, wie er an das Projekt “Fremde Tochter” von Regisseur Stephan Lacant kam. Die Zusammenarbeit wurde für Kotschi 2017 mit dem Deutschen Kamerapreis gekrönt. Wir sprechen über seine an der Hochschule begonnene Kollaboration mit Regisseur Bastian Günther und wie diese ganz speziell beim Dreh von “One of these days” aussah. Günther lebt in Berlin und Austin, Texas. Auch “One of these days” wurde in den USA gedreht und beleuchtet ein Kapitel im Leben mehrerer kleinstädtischer Menschen, die einen Pick-Up-Truck gewinnen wollen.

Michael Kotschi im Netz

Damit Ihr bei Interesse mit Michael Kotschi in Kontakt treten könnt, verlinke ich hier gerne auf seine Homepage und natürlich auch auf seine Agentur. Auch bei Kotschi gilt: Es gibt ein begleitendes Porträt aus meiner Feder, das im Fachmagazin Film & TV Kamera erschienen ist. In der Ausgabe 03.2022 könnt Ihr es nachlesen!

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Sonderfolge: Dan Laustsen, DoP

Spricht über die Bildgestaltung von “Nightmare Alley”: Dan Laustsen, DoP (Foto: WENN Rights Ltd./Alamy)

Ich freue mich! Dan Laustsen, DoP von “Nightmare Alley” ist mein Gast in dieser Sonderfolge. Wir sprechen über sein neustes Werk für Regisseur Guillermo del Toro. Dan erzählt, wie er das Licht setzte, wie die Zusammenarbeit mit Guillermo ist und warum dieser bisher mit ihm nicht anamorphotisch gedreht hat. ENGLISH BELOW!

Dan Laustsen hat in den vergangenen drei Jahrzehnten nicht nur das Kino Dänemarks geprägt, sondern auch das Europas und der Welt. Er studierte Ende der 1970er an der Danske Filmskole und arbeitete in den 1980ern unter anderem mit Regissuer Søren Kragh-Jacobsen zusammen. 1994 drehte er zusammen mit Regisseur Ole Bornedal der Thriller “Nightwatch”, der ihm internationale Aufmerksamkeit einbrachte. 1997 durfte er diesen nicht nur mit Bornedal in Hollywood remaken, er arbeitet auch das erste Mal mit Guillermo del Toro zusammen und war für die Bildgestaltung von “Mimic” verantwortlich.

Laustsen konnte sich in den dann folgenden Jahren die Projekte aussuchen. Er drehte international “Pakt der Wolfe”, “Darkness Falls” oder “Liga der außergewöhnlichen Gentlemen”. In Dänemark hält er bis heute den Rekord der meisten Auszeichnungen des Danischen Filmpreises “Robert” in der Kategorie “Beste Kamera”. Dan gewann nämlich fünf der begehrten Trophäen. Seit “Crimson Peak” gestaltet Dan das Bild jedes del Toro Films. Für “The Shape of Water” war er auch für den Academy Award nominiert.

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Auch über Dan Laustsen und seine beeindruckende Karriere habe ich ein paar weiter führende Infos gesammelt. Diese Linkssammlung findet ihr im Newsletter – als kleiner Anreiz zum Abonnieren. Keine Angst, kostet nix und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden und falls wir in Zukunft auch auf die Bühne gehen. Also hier bitte jetzt anmelden:

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Hinweis: Auch mit Dan konnte ich in diesen Zeiten nur über digitale Wege verbunden sein. Wobei ich ihn in Kopenhagen erwischte, also aus Hamburg auch einfach hätte rufen können. Ich bitte dennoch herzlich um Verständnis für die wahrnehmbaren Unterschiede in der Audioqualität.

Das Gespräch führte ich auf Englisch.

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Doch jetzt viel Spaß beim Podcast mit Dan Laustsen, DoP von “Nightmare Alley”!

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If you found this podcast with DoP Dan Laustsen via Google or someone else and you thought *Oh damn, it’s German.’ Do not worry anymore! Of course I spoke to Dan in English. So you are very welcome to join the community and listen to us chat about “Nightmare Alley”. I apologize in advance for my English stutter.

If you want to skip the German introduction, feel free to do so. You can fast forward to 06:22 and start right into the talk. Thank you for listening!

Extramaterial: Drei Fragen an Yoshi Heimrath, DoP

Yoshi Heimrath, DoP von “Berlin Alexanderplatz” verrät im Podcast auch, wie er sein Team führt. (Foto: privat)

Happy New Year! Frisch ins Jahr gestartet gibt es Extramaterial von Yoshi Heimrath, DoP von “Berlin Alexanderplatz” und dem Netflix-Hit “Blood Red Sky”. Yoshi verrät uns, welche Szenen anderer DoPs er gerne selbst gedreht hätte und wie er seine Teams führt.

Jedem meiner Gäste stelle drei stets sehr ähnlich formulierte Fragen nach der Szene aus der Filmgeschichte, die sie geprägt hat, nach einer Szene aus dem eigenen Werk, die sie besonders im Herzen halten und der Situation, in der sie am meisten gelernt haben. Auch Yoshi hatte spannende Antworten zu bieten, die irgendwie alle etwas mit Plansequenzen zu tun haben. Außerdem gibt es noch Einblicke in sein frühes Schaffen vor der Hochschule und in seine Art, Crews zu führen.

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Wer es noch nicht gehört hat: Die Linkssammlung zu meinen Gästen und ihren Werken ist in den Newsletter gewandert – als kleiner Anreiz zum Abbonnieren. Keine Angst, kostet nix und ich melde nur zur Veröffentlichung der Episoden und falls wir in Zukunft auch auf die Bühne gehen. Also hier bitte jetzt anmelden:

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Die Linkliste zu Yoshi ist lang und mit vielen Interviews und Hintergrundinformationen zu seinen Filmen und Kollaborateuren.

Hinweis: Ihr wisst es zwar, aber ich sag es nochmal. Yoshi und ich fanden uns über das Wunder der fernmündlichen Kommunikation zusammen. Ich bitte herzlich um Verständnis für wahrnehmbare Unterschiede in der Audioqualität.

Yoshi Heimrath im Netz

Ihr könnt Yoshi auch im Netz finden. Guckt doch mal seiner Homepage vorbei. Auch seine beiden Agenturen sind hier vertreten. An die wendet Ihr Euch, wenn Ihr mit ihm arbeiten wollt. Wer noch nicht genug von meinen Worten hat, kann ins Fachmagazin Film & TV Kamera schauen. In Ausgabe 12.2021 ist ein Porträt über Yoshi aus meiner Feder erschienen. Viel Spaß beim Lesen!

Den Hinter-der-Kamera-Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Aber jetzt gute Unterhaltung beim Extramaterial mit Yoshi Heimrath, DoP!

EP13: Yoshi Heimrath, DoP

Ich begrüße diesmal Yoshi Heimrath, DoP von “Berlin Alexanderplatz” (Foto: privat)

Der Bildgestalter, den ich diesmal im Podcast begrüße ist Yoshi Heimrath, DoP unter anderem von “Berlin Alexanderplatz” und dem Netflix-Hit “Blood Red Sky”. Im Gespräch über seine Arbeit verriet mir Yoshi, warum er so gerne mit Regisseur Burhan Qurbani zusammen arbeitet, wie die ungewöhnliche Mixtur aus Schwarz-weiß, Farbe und Formaten für “Wir sind jung. Wir sind stark.” entstand und welche Situation an der Hochschule ihn nachhaltig geprägt hat.

Yoshi Heimrath hat in den letzten Jahren eine Menge hoch gepriesener Projekte durch seine Kameraarbeit bereichert. Nicht selten arbeitete er dabei mit seinem ehemaligen Kommilitonen zusammen, dem Regisseur Burhan Qurbani. Beide lernten sich bei dessen Drittjahresfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg kennen, wo beide studierten.

Aus den Gesprächen am Set nahmen beide mit, dass sie ähnlich ticken, was Film angeht. Auch wenn sie als Menschen sehr unterschiedlich sind. Dieses gegenseitige Ergänzen ist es auch, was Yoshi als so eine Art Geheimrezept ihrer Zusammenarbeit hervorhebt.

Deutscher Filmpreis für “Berlin Alexanderplatz”

Mit Yoshi spreche ich im Podcast über die Filme “Wir sind jung. Wir sind stark.” von Burhan Qurbani, “NSU – Mitten in Deutschland: Die Opfer” von Züli Aladag, “Die Beste aller Welten” von Adrian Goiginger, “Berlin Alexansderplatz” von Burhan Qurbani und “Blood Red Sky” von Peter Thorwarth. Schon bei der Aufzählung wird die Bandbreite seines Schaffens deutlich.

Jetzt NEWSLETTER abonnieren – mit exklusiven Links über Yoshis Arbeit

Schon früh begann Yoshi, in seinen Filmen Wagnisse einzugehen. So war es sein Bild, was immer wieder in den Rezensionen zu “Wir sind jung. Wir sind stark.” gelobt wurde und seine erste Nominierung für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste Kamera mit sich brachte. In 2020 dann folgte erstmals auch die Auszeichnung mit dem Deutschen Filmpreis für “Berlin Alexanderplatz”.

Yoshi Heimrath im Netz

Ihr wollt Yoshi kontaktieren? Nichts leichter als das. Schaut am besten auf seiner Homepage vorbei. Auch seine beiden Agenturen freuen sich sicherlich über einen Netzbesuch. Wer noch etwas lesen möchte, kann ins Fachmagazin Film & TV Kamera schauen. Hier ist in Ausgabe 12.2021 ein Porträt über Yoshi aus meiner Feder erschienen. Viel Spaß beim Lesen!

Den Hinter-der-Kamera-Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Aber jetzt gute Unterhaltung beim Podcast mit Yoshi Heimrath, DoP!