Sonderfolge

Sonderfolge: Wie hart hast Du für „Beule zerlegt die Welt“ gekämpft, Janek Rieke?

Schauspieler und endlich auch wieder Regisseur sowie Drehbuchautor Janek Rieke über „Beule zerlegt die Welt“. (Foto: privat)

Überraschung: In dieser Sonderfolge unterhalte ich mich mit Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Janek Rieke über „Beule zerlegt die Welt“. Der Kinofilm ist seit heute 11. September in den Lichtspielhäusern und stellt Janeks zweite Regiearbeit dar. Wir sprechen über die Entwicklung des Stoffes, das Auf und Ab der Entstehung und wie schön kleine Teans sein können.

Wer in der deutschen TV- und Kinolandschaft als Zuschauende*r unterwegs ist, kennt Janek Riekes Gesicht seit 25 Jahren. Zahlreiche Fernsehfilme und die ein oder anderen Kinokomödie hat er durch sein Spiel bereichert. Was viele vielleicht gar nicht wissen: Janek hat Regie studiert. Und hat schon 1998 sein Langfilm-Debüt „Härtetest“ als Regisseur und Schauspieler ins Kino gebracht. Über den Film habe ich im Frühjahr mit seinem damaligen DoP Florian Ballhaus in einer Werkschau-Episode hier im Podcast gesprochen.

Dehbuchkürzungen und aufwändige Stunts

Janek berichtet in dieser Sonderfolge vom schmerzhaften Prozess, sein 120-Seiten-Drehbuch auf 80 Seiten zu kürzen, erzählt, was rausflog und wie er den ursprünglich sehr aufwändigen Filmanfang anders löste. Wovon sich Janek nicht lösen konnte, waren die zehlreichen Stunts und Actionszenen. So läuft er unter anderem mit einer Axt hinter Max Giermann her oder sitzt in einem umstürzenden Auto. Wie er das visuell schön und budgetkonform löste, verrät er mir im Gespräch.

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Janek Rieke im Netz

Ihr habt Lust auf mehr von Janek Rieke bekommen? Dann schaut doch mal auf seinem Wikipedia-Profil und auf Crew United vorbei. Na klar, auch über Janek Rieke kommt in einigen Tagen eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps. Hier könnt Ihr Euch anmelden!

„Beule zerlegt die Welt“ läuft ab dem 11. September 2025 in den Kinos. Schaut mal nach, wo er in Eurer Nähe läuft!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Und jetzt gute Unterhaltung mit Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Janek Rieke sowie unserem Gespräch über die Herausforderungen von „Beule zerlegt die Welt“!

Sonderfolge: Wieviel Robbie Williams steckt im CG-Affen von „Better Man“, Dave Clayton?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das schwarz-weiße Porträt von Animation Supervisor Dave Clayton auf der Bühne der FMX2025 in Stuttgart, hinter sich auf die Präsentationsleinwand blickend. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Wieviel Robbie Williams steckt im CG-Affen von "Better Man", Dave Clayton?
Foto: FMX/Dominique Brewing
Animation Supervisor Dave Clayton von Weta FX verrät VFX-Geheimnisse über „Better Man“. (Foto: FMX/Dominique Brewing)

Es geht weiter in der VFX-Sommerpause: Animation Supervisor Dave Clayton nimmt hinter dem Mikro Platz und erzählt von der beeindruckenden Arbeit am Biopic „Better Man“. Für den Film verwandelte Dave mit seinem Team von Weta FX in Neuseeland den Sänger Robbie Williams in einen Schimpansen.

Als Regisseur Michael Gracey an Bord des Robbie-Williams-Biopics kam, folgte er einem ungewöhnlichen Ansatz. Zusammen mit dem Singer-Songwriter entwickelte er die visionäre Idee, dessen Lebensgeschichte nicht mit einem Schauspieler zu erzählen. „Wie wäre es, wenn Robbie Williams in seinem Biopic ein Affe wäre?“ Williams selbst gab später zu Protokoll, dass er das Gefühl hatte, sich seit er in der Öffentlichkeit stand nicht mehr weiterentwickelt zu haben. Diese Entwicklung als Evolutionsschritt zu sehen, brachte die beiden Kreativen auf die Idee mit dem Affen.

CG-Schimpanse

Für Gracey übertrug Animation Supervisor Dave Clayton mit seinem Team von Weta FX in Neuseeland die Performance von Schauspieler Jonno Davies auf einen CG-Schimpansen. Der Effekt ist verblüffend. Ich unterhielt mich mit Dave Clayton auf der FMX 2025 in Stuttgart, wie viel Robbie Williams im Affengesicht steckt, warum Dave selbst zum Tänzer wurde und wie die beeindruckende „Rock DJ“-Sequenz in der Londoner Regent Street entstand.

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Dave Clayton im Netz

Schaut doch mal auf der Webseite von WETA FX vorbei. Dort findet Ihr das Profil von Dave Clayton mit seinen Karrierestationen. Für die Ausgabe 7-8.2025 des Fachmagazins Film & TV Kamera habe ich einen Artikel über die VFX von „Better Man geschrieben. Das Heft findet Ihr hier! In meinem Newsletter kommt in Bälde auch zu den beiden Sonderfolgen des August eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps. Hier könnt Ihr Euch anmelden!

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Sonderfolge: Wie erdest Du die VFX in „Andor“ (Staffel 2), Mohen Leo?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das schwarz-weiße Porträt von VFX Supervisor Mohen Leo, der direkt in die Kamera lächelt. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Wie erdest Du die VFX in "Ansdor" (Staffel 2), Mohen Leo?
Foto: Timo Landsiedel
VFX Supervisor Mohen Leo von ILM erläutert die Bodenständigkeit der visuellen Effekte von „Andor“ (Staffel 2). (Foto: Timo Landsiedel)

Im ersten Sommerpausen-Podcast ist VFX Supervisor Mohen Leo zu Gast. Wir sprechen über die Disney+ Serie „Andor“ (Staffel 2). Er verrät mir, wie er mit stetiger Kommunikation mit allen Gewerken die Bodenständigkeit der Serie durch die VFX unterstützt hat.

Als 2022 die erste Staffel der Star-Wars-Serie „Andor“ auf Disney+ Premiere feierte waren Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Grund war die außergewöhnlich bodenständige Umsetzung des Dramas. Statt auf Weltraumschlachten und Laserschwertduelle setzte die Serie auf Figurenentwicklung und Erkundung des Privaten. Ich sprach auf der FMX 2025 in Stuttgart im Mai mit VFX Supervisor Mohen Leo von Industrial Light & Magic über die Zusammenarbeit der Gewerke und wie die VFX zur Erdung der Serie in der Realität beitrug.

Kranfahrt

Wenn Schauspieler Kyler Soller als Syril Karn in der vierten Episode der zweiten Staffel von „Andor“ die Stufen des gewaltigen Plaza-Sets erklimmt, macht sich das Publikum zuhause vor den 4K-UHD-Fernsehern hoffentlich keine Gedanken über die Menschen, die das möglich machten. Deren Job ist genau das: die Immersion des Publikums in die Geschichte. Das große Set entstand im Backlot der Pinewood-Studios in der Nähe von London. Die Kranfahrt Zeit mit einem Schwenk den weitläufigen Platz mit dem dahinterliegenden Dome des Imperialen Bürogebäudes und der im Bau befindlichen Waffenkammer von Palmo. Das Zusammenspiel vieler Gewerke war nötig, um das alles zum Leben zu erwecken.

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Mohen Leo im Netz

Wer sich die beeindruckende Liste der Projekte ansehen möchte, die Mohen Leos bereichert hat, schaue mal in sein Profil in der Internet Movie Database IMDb. In meinem Newsletter kommt in Kürze auch zu den beiden Sonderfolgen des August eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps. Meldet Euch doch hier an!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Jetzt gute Unterhaltung mit der ersten Sommerpausenfolge 2025 über VFX Supervisor Mohen Leo und seine Arbeit an „Andor“ (Staffel 2)!

Sonderfolge: Wie gestaltet Ihr die Serien „Feelings“ und „Ren – The Girl with the Mark“, Jana Lämmerer und Neil Oseman?

Host Timo Landsiedel (links) mit den DoPs Neil Oseman (Mitte) und Jana Lämmerer (rechts) auf der Seriale. (Foto: Timo Landsiedel)

Zwei DoPs beehren uns diesmal in einer live aufgezeichneten Sonderfolge! Mit Jana Lämmerer und Neil Oseman sprach ich im Rahmen des Internationalen Webserienfestivals „Die Seriale“ auf dem Panel „Crafting Visual Worlds – Cinematography in Serial Storytelling“. Jana und Neil erzählen, was sie an den höchst unterschiedlichen Stoffen reizte, welche Rolle ihre Crewmitglieder spielten und wie sie das geringe Budget mit visuellem Leben füllten.

Wie schon angekündigt, habe ich euch etwas von der „Seriale“ mitgebracht. „Die Seriale“ ist das mutmaßlich älteste Festival hierzulande für unabhängige und digitale (Web-)Serien. Ich durfte schon 2015 in der allerersten Jury sitzen und wurde 2025 nach zehn Jahren von Festivalchef Csongor Dobrotka erneut in die Hauptjury eingeladen. Zugegeben: Er hat es schon seit ein paar Jahren versucht, ich hatte leider keine Zeit. In der offiziellen Auswahl waren 2025 rund 50 Serien und Piloten aus 21 Ländern! Wow.

Im Rahmenprogramm gibt es Vorträge, Keynotes und Podiumsdiskussionen über Storytelling, KI, Finanzierung und viele andere Themen. Ich durfte in diesem Jahr eine Keynote über die Zukunft von KI in den Bewegtbildmedien halten und diskutierte im Anschluss im KI-Panel mit Rechtsanwalt Guido Hettinger und Regisseur Patrick Schimanski über aktuelle KI-Fragen. Außerdem interviewte ich die für den Cinematography-Preis nominierten DoPs Jana Laemmerer („FEELINGS – Staffel 2“) und Neil Oseman („Ren: The Girl with the Mark – Staffel 2“) über die Rolle der Kinematografie bei der Gestaltung von Stimmung, Erzählrhythmus und Identität in ihren Serien.

Beide Serien im Netz

Jana arbeitet bei Spielfilmen und Serien für Streaming-Plattformen und Fernsehsender, studierte Kamera an der HFF München. Sie mag es „Bilder zum Leben zu erwecken, die mutig, intim und emotional geerdet sind.“ Neil ist seit über 25 Jahren als Kameramann tätig und hat zahkreiche Projekte gedreht, unter anderem mit mit Ian McKellen oder Benedict Cumberbatch. Zudem schreibt Neil regelmäßig Artikel für den British Cinematographer.

Die Serien, über die wir während des Talks sprechen sind beide auf der ZDF-Seite und auf YouTube frei verfügbar. Hier findet Ihr Playlisten mit den jeweils zwei aktuell erhältlichen Staffeln beider Serien. Die Staffeln, über die wir sprechen sind hervorgehoben:

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🚨 HINWEIS: Diese Episode wurde vor einem Live-Publikum aufgezeichnet! Daher schwankt die Tonqualität ein wenig. Ich bitte dies zu entschuldigen!

Jana Lämmerer & Neil Oseman im Netz

Schaut doch mal, was Jana und Neil gemacht haben. Mehr über Jana Lämmerer findet ihr auf ihrer Homepage und auch Neil Oseman hat eine Website. Und die Seriale, das Webserien-Festival, könnt ihr hier kennenlernen. Es gibt über beide DoPs natürlich in meinem Newsletter auch eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps. Hier könnt Ihr Euch anmelden!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Jetzt aber viel Spaß mit den DoPs Jana Lämmerer und Neil Oseman sowie unserem Gespräch über die Bildgestaltung der beiden Serien „FEELINGS – Staffel 2“ und „Ren: The Girl with the Mark – Staffel 2“!

Sonderfolge: Wie hat Inklusion „Hameln“ noch spannender gemacht, Rainer Matsutani?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das schwarz-weiße Porträt von Regisseur Rainer Matsutani, breit lächelnd am Set mit Kopfhörern um den Hals. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Wie hat Inklusion "Hameln" noch spannender gemacht, Rainer Matsutani?
Foto: privat
Regisseur Rainer Matsutani spricht über die Horror-Mysteryserie „Hameln“. (Foto: privat)

Regisseur Rainer Matsutani ist zu Gast in dieser Podcast-Sonderfolge. Wir sprechen über seine Mysteryserie „Hameln“, wie Inklusion und Diversität Stoffe bereichern kann und den Prozess, in Deutschland einen Genrestoff zu produzieren. Seit Dezember 2024 ist die Serie „Hameln“ in der ZDF-Mediathek abrufbar.

Rainer Matsutani setzte sich in der Coronazeit mit dem Stoff des Rattenfängers von Hameln auseinander. Er recherchierte er die Ursprünge der Sage. Als eines der auch international bekanntesten deutschen Märchen ist sein Ursprung erstaunlich gut erforscht und lässt sich auf den Tag genau fast 750 Jahre zurück verfolgen. Am 26. Juni 1284 sollen in Hameln 130 Kinder von einem Flötenspieler verschleppt worden sein, weil diesem sein Lohn für die Lösung eines Ungezieferproblems verwehrt worden war.

Die Story wollte Inklusion

Matsutani entwickelte auf Basis des Wortlauts den Stoff mit einem modernen Ansatz weiter. So wurden seine Hauptfiguren Menschen mit Behinderung. Matsutani, der bisher Filme und Serien zum Genre umgesetzt hat, hält es für die größte Herausforderung einer seriellen Erzählung, außergewöhnlich gute Figuren zu schreiben. Dann kommen eine tiefgründige Geschichte, der ein starkes Thema innewohnt, dass dramaturgisch beleuchtet wird. Bei „Hameln“ ist dies das Thema von Schuld und Verdrängung, der drei Familien der Hauptfiguren.

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Rainer Matsutani im Netz

Rainer Matsutani könnt ihr über seine Produktionsfirma Red Sun Films erreichen. Hier findet Ihr Kontaktmöglichkeiten und seine Filmografie. In meinem Newsletter findet Ihr in den kommenden Tagen auch eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps über Rainer, „Hameln“ und seine übrigen Werke, hier anmelden!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Jetzt aber viel Spaß mit Regisseur Rainer Matsutani und unserem Podcastgesprächs über die Horror-Mysteryserie „Hameln“!

Sonderfolge: Wie bereichert die Forced Perspective „I’m a virgo“, Todd Sheridan Perry?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das kontraststarke, schwarz-weiß Porträt von zwei Personen, links im BIld Christina Caspers-Römer mit dunkler Audrey-Hepburn-Brille und hellem Kapuzenpulli, in die Kamera lächelnd. Daneben Tobias Stärk, mit grau meliertem kurzen Bart schmunzelnd, ebenfalls im Kapuzenpulli. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Welche Rolle spielt die Virtual Production in Zukunft, Todd Sheridan Perry?
Fotos: Timmo Landsiedel
Liebt die Forced Perspective: Todd Sheridan Perry auf der FMX. (Foto: Dominique Brewing/FMX)

Die zweite Sonderfolge der Sommerpause bringt uns Visual Effects Supervisor Todd Sheridan Perry und seine Leidenschaft für Forced Perspective. Für die Amazon-Prime-Video-Serie „I’m a virgo“ setzte Todd In-camera-Effekte ein, um die vier Meter große Hauptfigur zu erzählen, vor allem. Auf der diesjährigen Film & Media Exchange FMX in Stuttgart sprach ich mit darüber, wie das die Dreharbeiten veränderte und was die Crew hier lernen musste.
🇬🇧 ENGLISH BELOW!

Todd hat gefühlt bei allem großen Effektfilmen der 1990er und 2000er mitgewirkt. Sein Weg zur Liebe von In-Camera-Effekten ging klassisch von „Star Wars“ und der Effekterevolution aus, die Industrial Light & Magic Ende der 1970er und Anfang der 1980er auslöste. Viele der Effekte waren in-camera oder kamen in der Postproduktion durch die physische Kombination von optischen Effekten zustande. Das fasziniert Todd bis heute.

Forced Perspective

Für Todd ist der Vorteil beim heutigen Einsatz von In-Camera-Effekten im Allgemeinen und Forced Perspective im Besonderen, dass CGI nicht komplett ausgeklammert werden muss. Beide Tools können zusammen angewendet werden. In heutiger Zeit gehe diese Balance manchmal verloren, weil letztlich alles digital machbar ist. Die besten Ergebnisse erhält man Todds Meinung nach durch die kluge Kombination von analog und digital.

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Todd Sheridan Perry im Netz

Schaut mal auf Todd Seridan Perrys IMDb-Profil vorbei. Sei Portfolio ist beeindruckend. Seine Vita findet ihr bei Painted Saint Entertainment. Außerdem hat die Film & Media Exchange gerade Todds Masterclass über Forced Perspective auf YouTube online gestellt! Eine knappe Stunde hands-on Forced Perspective! Wer nochmal nachlesen möchte, wie die diesjährige Film & Media Exchange – FMX war, kann dies ebenfalls auf deren Website tun.

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal Viel Spaß mit Todd Sheridan Perry und unserem Gespräch über die die Forced Perspective bei „I’m a virgo“.

🇬🇧 Dear English Speaking Community,

If you found this podcast with Todd Sheridan Perry via Google or someone elses recommendation and right now you go ‘Oh damn, it’s in German, isn’t it?’ Do not worry anymore! Todd and I of course spoke in English. So kick back, relax and turn up the volume of your headphones – and listen to us chat about “I’m a vorgo”. Oh, and I apologize in advance for my English.

If you want to skip the German introduction, feel free to do so. You can fast forward to 02:10 and start the podcast talk right away. Thank you for listening!

Sonderfolge: Welche Rolle spielt Virtual Production in Zukunft, Christina Caspers-Römer & Tobias Stärk?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das kontraststarke, schwarz-weiß Porträt von zwei Personen, links im BIld Christina Caspers-Römer mit dunkler Audrey-Hepburn-Brille und hellem Kapuzenpulli, in die Kamera lächelnd. Daneben Tobias Stärk, mit grau meliertem kurzen Bart schmunzelnd, ebenfalls im Kapuzenpulli. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Welche Rolle spielt die Virtual Production in Zukunft, Christina Caspers-Römer & Tobias Stärk?
Fotos: Timmo Landsiedel
Christina Caspers-Römer (links) und Tobias Stärk auf der FMX. (Foto: Timo Landsiedel)

In der ersten Sonderfolge der Sommerpause sprechen Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk über die Zukunft der Virtual Production hierzulande. Gibt es auf dem hiesigen Markt überhaupt genügend Projekte, wie „1899“, die das Potential nutzen können? Zudem erzählen die beiden von ihrem Talk auf der FMX und über ihre Mit-Autorenschaft am Virtual Production Handbook der Visual Effects Society.

Die Grundlagen der Virtual Production gibt es schon seit den ersten Tagen des Films. Die Rückprojektion von bewegten Inhalten auf die Leinwand im Studio, um zum Beispiel Autofahrten zu simulieren, geht bis ins Jahr 1918 zurück. Über 100 Jahre später waren Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk an der Netflix-Serie „1899“ beteiligt, der bis dato größten deutschen Produktion, die mit Virtual Production entstand. Caspers-Römer war Geschäftsführerin der produzierenden Dark Bay GmbH, Stärk als Creative Tech Lead & Virtual Production Supervisor mit dabei.

Crewleistung

Christina und Tobias erklären mir zunächst, wie es zum „VES Handbook for Virtual Production“ der Visual Effects Society kam und warum das ein wichtiger Schritt für hohe Qualität in diesem Sektor war. Sie erläutern mir in unserem Podcastgespräch, was sie bei der Produktion der Netflix-Serie „1899“ über Virtual Production lernten und wie sie das Potential von Virtual Production auf dem hiesigen Markt in der Zukunft bewerten.

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Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk im Netz

Wer jetzt Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk mal im Netz nachstöbern möchte, findet auf jeden Fall ihre aktuellen Unternehmen Trixter und Framestore. Tobias Stärk hat seine aktuellen Projekte auch auf seiner persönlichen Homepage aufgeführt. Zudem findet ihr Christina und Tobias auf LinkedIn. Die Visual Effects Society findet ihr auch im Netz, dort könnt ihr natürlich auch das Handbook erwerben. Und wer nochmal nachlesen möchte, wie die diesjährige Film & Media Exchange – FMX war, kann dies ebenfalls auf deren Website tun.

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal gute Unterhaltung mit Christina Caspers-Römer und Tobias Stärk sowie unserem Gespräch über die Rolle der Virtual Production in der Zukunft.

Sonderfolge: Wie war der Deutsche Kamerapreis 2024, Walter Demonte & Uwe Agnes?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir ein Foto vom Eingang der WDR-Studios in Bocklemünd mit Logo-Aufsteller im Hintergrund und Absperrungskordel im Vordergrund. Hier ehre der 34. Deutsche Kamerapreis Bildgestalter*innen und Editor*innen für herausragende Arbeiten in Kino, Fernsehen und Streaming. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Wie war der Deutsche Kamerapreis 2024, Walter Demonte & Uwe Agnes?
Foto: Timo Landsiedel
Der Deutsche Kamerapreis 2024 ehrte erneut Bildgestalter*innen und Editor*innen in den WDR-Studios in Köln-Bocklemünd. (Foto: Timo Landsiedel)

Der Deutsche Kamerapreis 2024 ehrt Bildgestalter*innen und Editor*innen für herausragende Arbeiten in Kino, Fernsehen und Streaming. Ich sprach mit dem Geschäftsführer des Deutschen Kamerapreises Walter Demonte über die 34. Veranstaltung und ordne danach zusammen mit Film & TV Kamera Chefredakteur Uwe Agnes die diesjährige Kritik an den Nominierungen ein.

Der Deutsche Kamerapreis ist hierzulande die wichtigste Auszeichnung für Kameraleute. Er wird seit 1982 vom Kuratorium Deutscher Kamerapreis verliehen. Anfangs geschah dies im zweijährigen Turnus, deshalb ist die diesjährige Veranstaltung erst die 34. Verleihung. Bildgestalter*innen und Editor*innen werden in mittlerweile 10 Kategorien ausgezeichnet, zusätzlich gibt es einen Ehrenpreis.

Kritik an Nominierungen

In diesem Frühjahr fanden sich auf der Liste der Nominierten keine weiblichen Kameraleute. Dies zog Kritik in den sozialen Medien nach sich. Nachdem die Jury Kino Fiktion mit Juryvorsitzendem Marcus H. Rosenmüller sich der Kritik angeschlossen hatte, taten sich auch die in diesem Jahr beim Deutschen Kamerapreis nominierten Bildgestalter*innen und Editor*innen zusammen und riefen gemeinsam mit dem Netzwerk deutschsprachiger Kamerafrauen, den Cinematographinnen, zu einem Dialog über die zukünftige Verafhrensweise auf. Der Deutsche Kamerapreis reagierte mit einer Einladung zum Gespräch.

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In der aktuellen Folge spreche ich zunächst mit Walter Demonte über den Stellenwert des Deutschen Kamerapreises in der Awardlandschaft hierzulande. Danach ordne ich mit meinem lieben Kollegen Uwe Agnes, Chefredakteur des Fachmagazins Film und TV Kamera die Verleihung, einige Preisträger:innen und ihre Werke sowie die Stellungnahme Walter Demontes während der Verleihung ein.


Der Deutsche Kamerapreis im Netz

Die ausgezeichneten Bildgestalter*innen und Editor*innen findet ihr auf der Homepage vom Deutschen Kamerapreis. Die kurzweilige, zweistündige Preisverleihung mit kurzen Ausschnitten aus den ausgezeichneten Werken findet ihr in der ARD Mediathek. In der Ausgabe 5.2024 des Fachmagazins Film & TV Kamera findet Ihr eine umfangreiche Aufarbeitung der Kritik an der Nominiertenauswahl. Und hier findet ihr das Netzwerk der deutschsprachigen Kamerafrauen, den Cinematographinnen.

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit der Sonderfolge über den Deutschen Kamerapreis 2024!

Sonderfolge: Wie funktioniert „Gondola“ ohne Dialog, Veit Helmer?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir Regisseur Veit Helmer, das Gesicht auf die Faust gestützt, den Mund verdeckt, in die Kamera blickend. Darunter der Titel der Sonderfolge: Wie funktioniert "Gondola" ohne Dialog, Veit Helmer?
Foto: Boriana Pandova
Regisseur Veit Helmer erzählt vom Dreh von „Gondola“, ohne Dialog. (Foto: Boriana Pandova)

Regisseur Veit Helmer erzählt uns im „Hinter der Kamera“-Podcast von der Entstehung seines aktuellen Films „Gondola“, der ab 7. März 2024 in den Kinos läuft. Mit Gastgeber Timo Landsiedel spricht er über die Entwicklung von dialoglosen Stoffen, die Sehnsucht nach unperfekten Bildern und den visuellen Tricks, die er mit seinem DoP Goga Devdariani für die Gondelfahrten entwickelte.

In dieser Sonderfolge spreche ich mit Regisseur Veit Helmer, der sich mit Filmen wie „Tuvalu“, „Absurdistan“ oder „Vom Lokführer, der die Liebe suchte“ einen Ruf als poetischer Filmemacher machte. Wir unterhalten uns über Veits aktuellen Film „Gondola“, der ab 7. März im Kino laufen wird. Trotz Regiegespräch geht es bei uns sehr visuell zu. Denn Veit macht seit seinem Hochschulabschluss Filme ohne (nennenswerte) Dialoge!

Es war also sehr spannend zu hören, wie er solche Stoffe entwickelt. Außerdem erzählt er mir, welche besondere Bedeutung das Sounddesign, das Szenenbild und die Performance der Schauspieler*innen bekommen, wenn die Dialoge fehlen. Auch über die Bildgestaltung des russischen Kameramanns Goga Devdariani unterhalten wir uns. „Gondola“ handelt von zwei Seilbahn-Schaffnerinnen, deren Gondeln sich einmal pro Fahrt mitten über dem Tal der georgischen Berge begegnen. Langsam entwickelt sich eine zaghafte Liebe zwischen den beiden.

Kinotour

Seit Ende Februar ist Veit auf einer Kinotour durch Deutschland und stellt den Film in ausgewählten Städten vor. Schaut doch am besten mal beim Verleih auf der Webseite vorbei. Hier findet Ihr die aktuellen Termine, zu denen ihr „Gondola“ im Kino schauen und im Anschluss den Regisseur höchstpersönlich mit Euren Fragen löchern dürft.

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Veit Helmer im Netz

Veit Helmer ist auch im Netz unterwegs. Ihr findet Kontakt zu ihm auf seiner Homepage und auf der Webseite des Verleihs von „Gondola“.

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Sonderfolge: Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor

Logo des Ppdcasts Hinter der Kamera mit Porträt meines Gasts und dem Ansinnen der Episode: "Rückblick und Ausblick" mit Rainer Nigrelli, Editor
Jahresabschluss: Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor (Foto: privat)

Ich wage zusammen mit Editor Rainer Nigrelli einen Rückblick auf die letzten Jahre und einen Ausblick auf 2024. Wer war zu Gast in den letzten drei Jahren? Was wird es Neues im kommenden Jahr geben? Und was hat das mit Rainers Podcast „Credit to the Edit“ zu tun?

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen. Für 2024 wird es ein paar Veränderungen geben. Das nehme ich mal zum Anlass, um etwas zu tun, was zum guten Ton bei nahezu allen Podcastformaten gehört: Eine gescheite Jahresabschlussfolge. Deshalb schaue ich mal auf ein paar besondere Momente aus den immerhin bereits vier Jahren Podcast zurück. Und ich verbinde das mit ein paar Ausblicken auf die Neuheiten des kommenden Jahres.

Das alles wäre aber eine gähnend langweilige Selbstbeweihräucherung, wenn ihr dabei nur mir zuhören müsstet. Deshalb habe ich mir auch für diese Folge einen hochkarätigen Gast eingeladen und wage einen Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor unter anderem von „How to sell drugs online (fast)“ und „King of Stonks“. Rainer war selbst schon im Podcast zu Gast, nämlich im Sommer 2021 in der Sonderfolge über die Postproduktion der oben genannten Drogenshopserie.

Erste Doku im Iran

Rainer hat eigentlich bei allem, was ich in den letzten Jahren gut fand seine Finger im Spiel gehabt. Eine Auswahl gefällig? „Merz gegen Merz“, „Kroymann“, „Frau Jordan stellt gleich“ (Co-Schnitt mit Gesa Jäger), „How to sell drugs online (fast)“, funk-Fiction-Serie „True Demon“, „King of Stonks“ sowie „How to sell drugs online (fast)“ und dessen Prequel „Buba“. Für „How to sell drugs …“ (2021) und King of Stonks“ (2023) wurde Rainer mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Schnitt ausgezeichnet.

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Außerdem isr Rainer Podcaster und betreibt mit seinem Schnitt-Kollegen Jan Henrik Pusch zusammen den „Credit to the Edit Podcast“. In unserem launigen Gespräch sprechen wir also um Himmels Willen nicht nur über „Hinter der Kamera“. Rainer erzählt auch darüber, wie Henrik und er ihre Gäste finden, welche Besonderheiten die Montagebranche zu bieten hat und welchen US-Schnitt-Giganten er höchstpersönlich mal durch Köln führte.


Rainer Nigrelli im Netz

Wer Lust hat, in den „Credit to the Edit“-Podcast reinzuhören, der tue das auf Apple Podcasts oder Spotify und natürlich auf deren Homepage. Auch Rainer könnt ihr direkt kontaktieren, zum Beispiel über sein Profil beim Bundesverband Filmschnitt.

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr natürlich auch im kommenden Jahr bei Apple Podcasts und Spotify sowie bei Audible und Amazon Music! Und nun einen Guten Rutsch und angenehmme Unterhaltung bei meinem Rückblick und Ausblick mit Rainer Nigrelli, Editor!