Monat: Juni 2021

Extramaterial: Drei Fragen an Eva Maschke, DoP

DoP Eva Maschke mag es, nah an ihren Protagonist*innen zu sein. (Foto: privat)

Drei ganz besondere Fragen gehen auch an meinen Podcast-Gast Eva Maschke, DoP von „Roaming Around“ und „Frauenzimmer“. Als Regisseurin und Autorin schuf sie „Ohne Halt“ und „Vier werden Eltern“. Eva spricht im Extramaterial über eine sie prägende Plansequenz und das Vertrauen in die Zuschauer*innen.

Spannend wird es für mich, wen meine Gäste einen besonderen Schwerpunkt haben. Eva Maschke, DoP und Regisseurin, erzählt von dem Film, der sie ihm Studium stark fasziniert hat. Außerdem berichtet sie von einer bestimmten Szene, weil diese sie besonders berührt hat. Die Szene findet sich in einem ihrer persönlichsten Filme, der 50-Minuten-Doku „Vier werden Eltern“ für RBB und Arte.

Nützliche Links

Jetzt freut ihr euch schon darauf, euer Wissen über Eva ein bisschen zu vertiefen. Hier kommen ein paar Links für euch zu Eva und ihren Projekten.

Hinweis in eigener Sache: Eva erreichte ich diesmal über das Telefon auf La Gomera. Ich bitte um Verständnis für die teilweise unterschiedlichen Tonqualitäten.

Eva Maschke im Netz

Ihr trefft auch Eva Maschke im Internet. Auf Evas Homepage findet ihr sämtliche ihrer Werke als Kamerafrau und auch als Regisseurin/Autorin. Außerdem könnt ihr Evas berufliches Kurzprofil bei den Cinematographinnen studieren. Auch beim Bundesverbands Kinemografie ist sie vertreten. Und auch über Eva gibt es ein Porträt aus meiner Feder in der aktuellen Ausgabe 6.2021 des Fachmagazins Film & TV Kamera nachlesen!

Diesen Podcast könnt ihr bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Und nun gute Unterhaltung beim Extramaterial mit DoP Eva Maschke!

EP10: Eva Maschke, DoP

Mein Gast im Podcast ist Eva Maschke, DoP (Foto: privat)

In Episode 10 habe ich einen tollen Gast: Eva Maschke, DoP der Dokumentationen „Roaming Around“, „Ohne Halt“ und „Frauenzimmer“ sowie Regisseurin und Produzentin von „Vier werden Eltern“. Wir sprechen über ihre Doku-Arbeit als Kamerafrau und Regisseurin, wie TV-Dokus zustande kommen und natürlich über ihre – teils sehr persönlichen – Filme.

Eva Maschke kann etwas, um das sie viele Kameraleute beneiden werden. Vor ihrer Kamerakarriere absolvierte sie eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und arbeitete auch zwei Jahre in dem Beruf. So weiß sie ganz gut, welche Position mit der Kamera flugs zu Rückenschmerzen führt und wie man das verhindern kann. Eigentlich hatte sie direkt nach der Schule eine Ausbildung zur Mediengestalterin Bild/Ton angestrebt. Doch es gab Mitte der 1990er noch zu wenig Plätze.

Nach dem Ausflug in die Physiotherapie ging es für Eva zum SWR, wo zunächst ein Praktikum machte. Hier merkte sie schnell, dass sie auch an die Kamera möchte. Nach dem Praktikum wurde Eva als feste Freie Kamera-Assistentinnen übernommen. In ihrer Zeit beim Badener Sender wirkte sie neben Fernsehspielen an über 50 Folgen der Doku-Reihe „Schätze der Welt“ mit. Diese Produktion bezeichnet sie als die prägendste Arbeit ihrer Karriere, auch weil sie lernte, wie wichtig die Zusammenstellung eines Teams ist.

Deutscher Kamerapreis für Hochschulfilm

2002 ging sie an die Filmakademie Ludwigsburg und studierte dort Kamera. Auch hier setzte sich ihre Affinität zum Dokumentarfilm fort. Für den in Ghana gedrehten „Roaming Around“ reiste sie mit Regisseurin Brigitte Maria Bertele nach Accra und begleitete dort Straßenkinder nächtelang mit einer Mini-DV-Kamera. Die eindringliche – aber nicht aufdringliche – Bildgestaltung wurde 2008 mit dem Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Für ihren Abschlussfilm „Ohne Halt“ recherchierte sie in der schwulen Online-Dating-Szene. Hier hatten sich Mitte der 2000er auffallend viele Männer wieder mit HIV angesteckt. Sie ging der Sache auf den Grund. Hier fungierte Eva Maschke als Kamerafrau, Autorin und Regisseurin in Personalunion. Das war eine wichtige Erfahrung, weil sie realisierte, dass in Zukunft zu vermeiden. „Wenn ich mit dem Protagonisten rede, dann will ich den auch angucken, sagt Eva Maschke. „Und das kann ich nicht, wenn ich auf das Display gucke.“

Eva Maschke im Netz

Ihr trefft auch Eva Maschke im Internet. Auf Evas Homepage findet ihr sämtliche ihrer Werke als Kamerafrau und auch als Regisseurin/Autorin. Außerdem könnt ihr Evas berufliches Kurzprofil bei den Cinematographinnen studieren, auch beim Bundesverbands Kinemografie ist sie vertreten. Und auch über Eva gibt es ein Porträt aus meiner Feder in der aktuellen Ausgabe 6.2021 des Fachmagazins Film & TV Kamera nachlesen!

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Aber jetzt Viel Spaß beim Podcast mit DoP Eva Maschke!