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EP22: Wie entstand der Look von „Constellation“, Markus Förderer?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir DoP Markus Förderer hinter einer Panavision-Kamera und dem Titel  der Episode 22: Wie entstand der Look von "Constellation", Markus Förderer?
DoP Markus Förderer erzählt uns, wie der Look von „Constellation“ entstand. (Foto: privat)

DoP Markus Förderer returns! Im „Hinter der Kamera“-Podcast spricht er über die Bildgestaltung und den Look der Mysteryserie „Constellation“ – ab 21. Februar auf Apple TV+. Gastgeber Timo Landsiedel entlockte ihm die Geheimnisse hinter den Zero-Gravity-Tricks und warum er gerne den Look am Set schon ins Material einbackt.

Mit Markus Förderer kehrt ein Bildgestalter in den Podcast zurück, der in den letzten Jahren irre unterschiedliche Produktionen umgesetzt hat. Von seinem Abschluss „Hell“ von Tim Fehlbaum, über „Origins“ von Mike Cahill, „Stonewall“ und „Independence Day: Die Wiederkehr“ mit Roland Emmerich, dem herausragenden „Tides“ erneut mit Tim Fehlbaum und schließlich in 2022 „Red Notice“ für Netflix mit Ryan Reynolds und Dwayne Johnson.

Für „Constellation“ kehrt Markus zu seinen Wurzeln zurück, nämlich nach Europa – bringt aber die geballte internationale Ideenkraft mit. Showrunner Peter Harness aus England entwickelte die Mysteryserie um eine schwedische Astronautin, die nach einem Unfall auf der Internationalen Raumstation ISS zurück auf der Erde merkwürdige Dinge wahrzunehmen beginnt. Mit Michelle MacLaren ist eine Serienveteranin („Akte X“, „Breaking Bad“) als Regisseurin mit dabei. Für den Look von „Constellation“ setzte Markus Förderer auf anamorphotische Objektive und RED Kameras.

Neue Struktur

Wir sind in der fünften Staffel angekommen und haben unsere erste, überarbeitete Episodenstruktur. Ihr bekommt in 2024 mindestens 12 Gäste präsentiert. Die werden kürzer und knackiger sein, ich strebe auch aktuelle Projekte an, wie jetzt „Constellation“. Die Mehrzahl der Gäste werden immer noch DoPs in Einzelfolgen sein, aber es sind auch noch weitere Roundtables geplant.

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Lasst mich gerne auf Spotify und in den Kommentaren auf der Webseite wissen, wie ihr die neue Struktur findet! Habt Ihr außerdem Lust, live bei meinen Aufzeichnungen dabei zu sein? Wollt ihr an meine Gäste selbst Fragen loswerden? Wollt ihr Vorschläge machen, wer mal Gast sein soll? Dann bleibt dran, ich hab da was ausgetüftelt.


Markus Förderer im Netz

Wer mehr über Markus‘ Arbeit lesen möchte, schaue auf seiner Homepage vorbei. Sein berufliches Profil könnt ihr auf der Seite des Bundesverbands Kinemografie anschauen. In der kommenden Ausgabe 4.2024 vom Fachmagazin Film & TV Kamera wird zudem ein Artikel über Markus Arbeit an „Constellation“ erschienen – lest doch mal rein!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreib‘ es mir in die Kommentare! Und nun gute Unterhaltung mit „Constellation“ und meinem Gast DoP Markus Förderer!

Extramaterial: Drei Fragen an Markus Förderer, DoP

Wie arbeitet DoP Markus Förderer? (Foto: privat)

Drei ganz besondere Fragen gehen auch an meinen Podcast-Gast Markus Förderer, DoP von „Hell“, „Independence Day: Die Wiederkehr“, „I Origins“ und „Tides“. Er verriet mir, warum er „The Revenant“ nicht hätte selbst drehen wollen und welche Einstellung aus „Hell“ er besonders mag.

Wie immer folgt dem langen Gespräch mit meinem Gast die schnelle Fragerunde, so auch bei Markus Förderer. DoP und lichtsetzender Kameramann ist Förderer seit zehn Jahren. In den drei Fragen erklärt er uns, wie er die Filme seiner Vorbilder einschätzt, warum die Fluchtszene in „Hell“ für ihn etwas Besonderes ist und wie er sich heutzutage kreative Freiräume schafft.

Nützliche Links

Ihr habt auch nach unserem Gespräch sicher Fragen zu Markus. Deshalb habe ich auch diesmal ein paar Links für euch zusammengestellt. Wie immer sind alle handverlesen und sicher nicht mit Anspruch auf Vollständigkeit. Allerdings sind sie ein kleiner Recherchestart zu den Themen in unseren Gesprächen.

Hinweis in eigener Sache: Ihr könnt es schon mitsprechen! Auch diesmal sprach ich mit Markus über das Telefon, „remote“, wie es so schön heißt. Ich bitte um Verständnis für die teilweise unterschiedlichen Tonqualitäten.

Markus Förderer im Netz

Wer Markus im Netz nachforschen will, kann auf seiner Homepage beginnen. Sein berufliches Profil könnt ihr auf der Seite des Bundesverbands Kinemografie einsehen. Ein von mir verfasstes Porträt über Markus Leben und Arbeit könnt ihr in der aktuellen Ausgabe 5.2021 des Fachmagazins Film & TV Kamera nachlesen!

Diesen Podcast könnt ihr bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Und jetzt viel Spaß beim Extramaterial mit DoP Markus Förderer!

EP09: Markus Förderer, DoP

Mein Gast im Podcast ist Markus Förderer, DoP (Foto: privat)

Ich begrüße diesmal am Podcast-Mikro Markus Förderer, DoP von „Hell“, „Independence Day: Die Wiederkehr“ und dem kommenden „Tides“. Markus verrät mir, wie es zur Zusammenarbeit mit Roland Emmerich kam und vergleicht das deutsche Filmsystem mit der US-Branche. Außerdem sprechen wir ausführlich über seine Kollaboration mit Regissuer Tim Fehlbaum bei „Hell“ und „Tides.

Markus Förderer wurde zigfach an Filmhochschulen abgelehnt. Heute gilt er als technisch und gestalterisch höchst versatiler DoP. Immerhin konnte er sich im US-Markt behaupten. Die Leidenschaft für Film hatte er schon immer, so bewarb er sich in seiner Heimat Baden-Württemberg logischerweise auch an der Filmakademie. Hier wurde er zunächst abgelehnt, weil er nicht genügend praktische Erfahrung vorweisen konnte.

In der Folge machte er weitere Praktika, ging nach München, wo er unter anderem auch bei ARRI Rental arbeitete. Schließlich klappte es dann doch an der Hochschule für Fernsehen und Film, wo er Regisseur Tim Fehlbaum traf, mit dem er dessen Abschlussfilm „Hell“ zusammen umsetzte. Hier zeigte sich Förderers Fähigkeit, sich bis ins Detail mit der technischen Umsetzung der Erzählung zu befassen. Er entwickelte für die dystopische Geschichte auf einer von der Sonne verbrannten Erde einen beeindruckenden Look mit gezielter Überbelichtung und dokumentarischem Kamerastil.

Hollywood mit Anfang 30

Nach Förderers Abschluss folgten die Kinoproduktionen „Puppe, Icke und der Dicke“ von Felix Stienz und „Finsterworld“ von Frauke Finsterwalder. Über die Aufführung von „Hell“ auf dem Filmfestival von Locarno lernte er Mike Cahill kennen, der ihm kurze Zeit später den Film „I, Origins“ anbot. Für den Film beschäftigte sich Förderer stark mit der Frage, wie er menschliche Augen natürlich beleuchten und aufnehmen kann. Außerdem inszenierte er für Cahill die – soweit ihm bekannte – erste Kopplung zweiter gegenläufiger Vertigo-Fahrten.

Im Jahr darauf holte Emmerich den DoP ans Set seines Indiefilms „Stonewall“. Für die fiktive Geschichte um die tatsächlichen Ereignisse in der Christopher Street und die Polizeigewalt gegen Homosexuelle im Juni 1969 ließ Emmerich den Straßenzug im Studio nachbauen mit riesigen Backdrops an den Seiten. Hier festige sich die Zusammenarbeit und das Vertrauen zwischen Regisseur und DoP, dass Emmerich dann Markus Förderer im Anschluss auch als Kameramann zu „Independence Day – Die Wiederkehr“ mitnahm. Wie genau der Kontakt zu Roland Emmerich anfangs zustande kam, wie Förderer den „Double Vertigo“-Shot plante und mit welchen Equipment er ihn in die Realität umsetzte – das hört ihr im Podcast!

Markus Förderer im Netz

Wer Markus im Netz nachforschen will, kann auf seiner Homepage beginnen. Sein berufliches Profil könnt ihr auf der Seite des Bundesverbands Kinemografie einsehen. Ein von mir verfasstes Porträt über Markus Leben und Arbeit könnt ihr in der aktuellen Ausgabe 5.2021 des Fachmagazins Film & TV Kamera nachlesen!

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Aber jetzt gute Unterhaltung beim Podcast mit DoP Markus Förderer!