Schlagwort: Kino

Sonderfolge: Wie hart hast Du für „Beule zerlegt die Welt“ gekämpft, Janek Rieke?

Schauspieler und endlich auch wieder Regisseur sowie Drehbuchautor Janek Rieke über „Beule zerlegt die Welt“. (Foto: privat)

Überraschung: In dieser Sonderfolge unterhalte ich mich mit Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Janek Rieke über „Beule zerlegt die Welt“. Der Kinofilm ist seit heute 11. September in den Lichtspielhäusern und stellt Janeks zweite Regiearbeit dar. Wir sprechen über die Entwicklung des Stoffes, das Auf und Ab der Entstehung und wie schön kleine Teans sein können.

Wer in der deutschen TV- und Kinolandschaft als Zuschauende*r unterwegs ist, kennt Janek Riekes Gesicht seit 25 Jahren. Zahlreiche Fernsehfilme und die ein oder anderen Kinokomödie hat er durch sein Spiel bereichert. Was viele vielleicht gar nicht wissen: Janek hat Regie studiert. Und hat schon 1998 sein Langfilm-Debüt „Härtetest“ als Regisseur und Schauspieler ins Kino gebracht. Über den Film habe ich im Frühjahr mit seinem damaligen DoP Florian Ballhaus in einer Werkschau-Episode hier im Podcast gesprochen.

Dehbuchkürzungen und aufwändige Stunts

Janek berichtet in dieser Sonderfolge vom schmerzhaften Prozess, sein 120-Seiten-Drehbuch auf 80 Seiten zu kürzen, erzählt, was rausflog und wie er den ursprünglich sehr aufwändigen Filmanfang anders löste. Wovon sich Janek nicht lösen konnte, waren die zehlreichen Stunts und Actionszenen. So läuft er unter anderem mit einer Axt hinter Max Giermann her oder sitzt in einem umstürzenden Auto. Wie er das visuell schön und budgetkonform löste, verrät er mir im Gespräch.

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Janek Rieke im Netz

Ihr habt Lust auf mehr von Janek Rieke bekommen? Dann schaut doch mal auf seinem Wikipedia-Profil und auf Crew United vorbei. Na klar, auch über Janek Rieke kommt in einigen Tagen eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps. Hier könnt Ihr Euch anmelden!

„Beule zerlegt die Welt“ läuft ab dem 11. September 2025 in den Kinos. Schaut mal nach, wo er in Eurer Nähe läuft!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Und jetzt gute Unterhaltung mit Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Janek Rieke sowie unserem Gespräch über die Herausforderungen von „Beule zerlegt die Welt“!

EP38: Wie habt Ihr den Sommerfilm „Mädchen Mädchen“ gemacht, Martina und Monika Plura?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das schwarz-weiße Porträt von DoP Monika Plura und Regisseurin Martina Plura, die beide glücklich lächelnd in die Kamera blicken. Darunter der Titel dieser Episode 38: Wie habt Ihr den Sommerfilm "Mädchen Mädchen" gemacht, Monika & Martina Plura?
Foto: privat
DoP Monika Plura (links) und Regisseurin Martina Plura erzählen vom Dreh von „Mädchen Mädchen“. (Foto: privat)

Im Juli-Podcast zu Gast sind DoP Monika Plura und Regisseurin Martina Plura. Mit ihnen spreche ich über ihren Sommerfilm „Mädchen Mädchen“. Sie erzählen vom aufwändigen Castingprozess, den traumhaften Motiven und dem sommerhaften Look des Films.

Wer den Podcast kennt, der kennt vermutlich auch die zwei Episoden mit DoP Monika Plura aus 2024 und 2020. Heute hat sie endlich auch ihre Zwilligsschwester, die Regisseurin Martina Plura, mitgebracht. Wir unterhalten uns in Episode 38 über den Sommerfilm „Mädchen Mädchen – Hot Girl Summer“. Drehbuchautorin war Katharina Kiesl, die sich das Drehbuch der Vorlage von 2003 unter Regie von Dennis Gansel vornahm. In „Mädchen Mädchen“ geht es um die drei Freundinnen Inken, Lena und Vicky. Die drei Teenager haben unterschiedliche Grade an sexueller Erfahrung und sind alle irgendwie unglücklich damit. Zu allem Überfluss ist da noch Cheyenne, ihre Klassenkameradin, die einfach alles besser kann.

Remake

Der Stoff reizte die beiden Schwestern, weil sie ihn 2001 gemeinsam im Kino gesehen hatten. Damals hatte die Olga Film aus München produziert. Als die Produzentinnen Viola Jäger und Marina Schiller jetzt mit dem Wunsch auf die Plura-Zwillinge zukamen, dass sie das Remake machen sollten, mussten die nicht lange überlegen. Das Drehbuch von damals würde man heute nicht mehr so inszenieren. Also gab es einige Dinge, die beide – und auch Drehbuchautorin Kiesl – vermeiden wollten.

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Martina & Monika Plura im Netz

Wenn ihr mehr über die Plura-Zwillinge Martina und Monika erfahren wollte, schaut auf ihrer Homepage vorbei. In meinem Newsletter kommt in Bälde auch zu den beiden und zu „Mädchen Mädchen“ eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps. Hier könnt Ihr Euch anmelden!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Jetzt aber viel Spaß mit Regisseurin Martine Plura, DoP Monika Plura sowie unserem Gespräch über Dreharbeiten und Bildgestaltung von „Mädchen Mädchen“!

EP27: Wie entstand die strenge Klarheit von „Die Ermittlung“, Guido Frenzel?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das kontraststarke, schwarz-weiß Porträt von DoP Guido Frenzel neben einer Fotokamera. Darunter der Titel dieser Episode 27: Wie entstand die strenge Klarheit von "Die Ermittlung", Guido Frenzel?
Fotos: privat
DoP Guido Frenzel spricht über die visuelle Umsetzung von „Die Ermittlung“. (Foto: privat)

Im Podcast spreche ich diesmal mit DoP Guido Frenzel über die strenge Klarheit und die visuelle Umsetzung des Theaterstücks „DIe Ermittlung“ fürs Kino. Regisseur RP Kahl bringt das Werk von Peter Weiss am 25. Juli 2024 zusammen mit Produzent Alexander van Dülmen als ambitionierte Live-Studioproduktion in die Lichtspielhäuser.

„Die Ermittlung“ von Peter Weiss wurde 1965 uraufgeführt und thematisiert auf nüchtern-erschütternde Weise die Unmenschlichkeit und Präzision der Konzentrationslager am Beispiel der ersten deutschen Auschwitzprozesse von 1963 bis 1965. Regisseur RP Kahl und Produzent Alexander van Dülmen lag es fern, dieses Stück Zeitgeschichte als historisierendes Kostümstück auf die Leinwand zu bringen.

In einem abstrahierten Gerichtssaal treffen hier Zeug*innen und Angeklagte aufeinander. Das zurückgenommene Spiel im stilisierten Licht wurde an fünf Drehtagen im Studio Adlershof in Berlin von acht Kameras aufgezeichnet. Verantwortlich für das Bild war DoP Guido Frenzel.

Crewleistung

Guido kam zum Projekt, weil er in den USA unter anderem bei Produktionen wie „The Voice“ eine fast zwei Jahrzehnet überspannende Erfahung mit Live-Kamera-Studiodrehs hat. Guido erzählt mir von den ersten Gesprächen mit RP Kahl, wie die Auflösung über mehrere tausend Kilometer hinweg per Zoom enstand und welche Peformance der rund 60 Schauspieler*innen ihn am meisten beeindruckte. Außerdem lobt er die Crew und wie sehr alle Beteiligten sich dem Projekt unterordneten und ihre Egos vor der Tür ließen.

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Guido Frenzel im Netz

Ihr könnt Guido auch im Netz finden, zum Beispiel auf seinem Profil beim Berufsverband Kinematografie. Bei Instragram ist er unter @versimofilm unterwegs. Ab dem 25. Juli 2024 könnt ihr „Die Ermittlung“ im Kino sehen. Den Lichtspielhäusern werden zwei Fassungen angeboten, eine etwa 180-Minütige und eine etwa 240-minütige Fassung. Ich empfehle Euch ausdrücklich die längere, vollständige Version. Es lohnt sich.

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet Ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Fehlt ein Dienst? Schreibt es mir in die Kommentare! Aber jetzt erstmal gute Unterhaltung mit DoP Guido Frenzel und unserem Gespräch über die visuelle Umsetzung von „Die Ermittlung“.