Schlagwort: Bildundtonfabrik

Sonderfolge: Die Postproduktion von “How to sell drugs online (fast)” (3)

Die letzte Sonderfolge zum Thema “HTSDO(F)” begrüßt Editor Rainer Nigrelli und VFX Julian Schleef und blickt hinter die Kulissen der Postproduktion von “How to sell drugs online (fast)”. Wir erfahren, wie sich die innovative Nutzung der Onscreen-Elemente entwickelte und warum die Postproduktion eigentlich immer mehr Raum einnehmen sollte.

Julian Schleef und Rainer Nigrelli sind schon seit geraumer Zeit im Umfeld der Bildundtonfabrik in Köln tätig. Julian gehörte als langjähriger Postproduktionsfachmann gewissermaßen zum Gründungsteam und Rainer hat ebenfalls seit frühen Zeiten als Freelance-Editor immer wieder mit den Kölnern zusammen gearbeitet. Rainer war außerdem mit dem Team der ersten Staffel beim Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie “Bester Schnitt Fiktion” nominiert. Er war übergreifend an allen drei Staffeln beteiligt. Julian konnte auf seine jahrelange Erfahrung in zahlreichen Projekten der Kölner Produktionsfirma btf (Bildundtonfabrik) – unter anderem beim „Neo Magazin Royale“ – aufbauen. Ihr habt’s erraten, in der letzten Sonderfolge für diesen Sommer geht es um die Postproduktion von “How to sell drugs online (fast)”.

Erzählerische Elemente

Die innovative Nutzung von Onscreen-Elementen als erzählerisches Mittel brachte „How to sell drugs online (fast)“ einen Grimme-Preis ein. Julian und Rainer betonen scherzhaft, dass sie Postproduktion also das Schlüsselgewerk war, beeilen sich jedoch, zu betonen, welche in der Branche ungewöhnlichen Freiheiten hier der Postproduktion zugesprochen werden. Denn eigenes Einbringen in den kreativen Prozess wird bei dem Unternehmen aktiv eingefordert.

In der zweiten Staffel baute die Crew die Gestaltung der Onscreen-Elemente konsequent aus. Der Verantwortliche für den Screen Content Michael Rizzi bekam Verstärkung durch Sebastian Drews. Die Screen-Content-Unit bereitete in der Vorproduktion die Assets für das Set vor. So ermöglichten bespielbare Mockups am Set ein direktes Abfilmen. Die Mock-Ups wurden nach der Einstellung resettet und neu live befüllt. Diese Assets wanderten dann 1zu1 in die Post und standen so in einer dort verwertbaren Form zur Verfügung.

Sonderfolgen mit Creative Producern sowie Kamera & Regie

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! In der ersten Sonderfolge unterhielt ich mich bereits mit den Showrunnern Philipp Käßbohrer und Matthias Murman. In der zweiten Folge waren Regisseur Arne Feldhusen und DoP Kristian Leschner zu Gast.

Das waren also alle drei Sonderfolgen für den Sommer ’21. Nochmals herzlichen Dank an Rainer Nigrelli, der die Podcastgespräche 1 und 3 bei der Bildundtonfabrik in Köln aufzeichnete. Ich werde nicht müde, Rainers Podcast „Credit to the Edit“ zu empfehlen, weil ich den echt geil finde! Rainer und sein Mitstreiter Jan Henrik Pusch sprechen mit Editor*innen verschiedener Genres über deren Arbeit.

Doch jetzt gute Unterhaltung beim Podcastgespräch mit Editor Rainer Nigrelli und VFX Supervisor Julian Schleef!

Sonderfolge: Regisseur und DoP von “How to sell drugs online (fast)” (2)

Drehten die dreitte Staffel “How to sell drugs online (fast)” zusammen: Regisseur Arne Feldhusen (links) und DoP Kristian Leschner (rechts) stehen mir in der Sonderfolge Rede und Antwort. (Foto: Bernd Spauke)

Die zweite Sonderfolge zum Thema “HTSDO(F)” beschert uns Arne Feldhusen und Kristian Leschner, Regisseur und DoP von “How to sell drugs online (fast)”. Das kreative Team hinter der Kamera erzählt von ihrer Vorbereitung beim Grillen und welche Herausforderungen in der Pandemie zu meistern waren.

Arne Feldhusen und Kristian Leschner kennen sich schon eine ganze Weile. Unter anderem hoben die beiden die preisgekrönte Serie “Der Tatortreiniger” mit Bjarne Mädel aus der Taufe. In der ersten Staffel “How to sell drugs online (fast)” teilte sich Feldhusen die Regie mit Lars Montag und in der zweiten mit Mia Spengler. DoP Leschner stieß in der dritten Staffel als Kameramann hinzu und beerbte Armin Frantzen (1. Staffel) sowie Yoshi Heimarth und Jakob Beuerle (2. Staffel). Für Feldhusen und Leschner war es absolut stimmig, jetzt eine ganze Staffel kreativ durchplanen zu können.

“Bunter und frecher”

Der Vorteil einer dritten Staffel ist, dass man als kreatives Team auf vielem aufbauen kann. Da Feldhusen vieles davon mitentwickelt hatte, konnte er sehr genau sagen, was er beibehalten und was er erneuern wollte. Die Einbindung des Screen Contents konnte diesmal noch stärker mit dem DoP abgestimmt werden. Leschner drehte nicht selten mehrere Varianten, damit die VFXler sich die Orte der Overlays in der Post aussuchen konnten.

Kristian Leschner orientierte sich als DoP wieder mehr an dem Konzept von Armin Frantzen aus der ersten Staffel. Allerdings sollte es “bunter und frecher” werden. Das galt vor allem in der Schlussphase auf der Abiparty, die sich über fast zwei Folgen streckt. Für diese klügelte Leschner mit seinem Oberbeleuchter Gilmar Steinig ein präzise und schnell anpassbares Lichtkonzept maßgeblich aus Practicals aus.

Sonderfolgen mit Creative Producern sowie Postproduktion

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! In der ersten Sonderfolge sprach ich mit den Showrunnern Philipp Käßbohrer und Matthias Murman. In der kommenden, dritten Folge stehen mir VFX Supervisor Julian Schleef und Editor Rainer Nigrelli aus der Postproduktion Rede und Antwort.

Auch hier nochmal herzlichen Dank an Rainer Nigrelli, der die Podcastgespräche 1 und 3 vor Ort in Köln bei der Bildundtonfarbik aufzeichnete. Hört bitte auch in Rainers Podcast “Credit to the Edit” rein. Hier sprechen er und sein Mitstreiter Jan Henrik Pusch mit Editor*innen über deren Arbeit.

Doch jetzt gute Unterhaltung beim Podcastgespräch mit Arne Feldhusen und Kristian Leschner!

Sonderfolge: Die Creative Producer von “How to sell drugs online (fast)” (1)

Logo der Sonderfolge über die Creative Producer von "How to sell drugs online (fast)", Philipp Käßbohrer (links) und Matthias Murmann (rechts) (Foto: Jospeh Strauch)
Sonderfolge: Die Creative Producer von “How to sell drugs online (fast)”, Philipp Käßbohrer (links) und Matthias Murmann (rechts) (Foto: Jospeh Strauch)

In dieser ersten Sonderfolge zum Thema “HTSDO(F)” spreche ich mit Philipp Käßbohrer und Matthias Murmann, Showrunner und Creative Producer von “How to sell drugs online (fast)”. Philippp und Matthias erzählen von den Freuden einer dritten Staffel des Netflix-Originals, dem Lernprozess im Writer’s Room und loben ihr Team, dass diesen wahnsinnigen Weg mit ihnen gegangen ist.

Phlipp Käßbohrer und Matthias Murmann gehören zum Gründungsteam der Bildundtonfabrik GmbH. Mit Kurzfilmen und Musikvideos an der Kölner Kunsthochschule für Medien fing es an. Noch während des Studiums gründeten die beiden zusammen mit einem engen Team an Kommilitonen das Unternehmen. Es kamen größere Projekte, schließlich auch “Roche und Böhmermann”. Roche ging, Böhmermann blieb und ersann zusammen mit Käßbohrer und Murmann das “Neo MagazinmRoyale” – ihr gemeinsamer, größter Erfolg.

Screen Content als erzählerisches Element

Zur DNA der beiden Macher gehört, immer noch ein bisschen mehr Gehirnschmalz in ihre Projekte zu stecken. Dass das natürlich auch auf eine Netflix-Original-Serie zutreffen wurde, war klar. So kamen auch die ersten beiden Staffeln von “How to sell drugs online (fast)” sehr gut an. Die Geschichte um Moritz Zimmermann (Maximlian Mundt), der mit seinem Freudn Lenny (Danilo Kamperidis) einen erfolgreiche Drogenshop im Darknet aufbaut, ar ab der ersten Staffel höchst unterhaltsam, innovativ und heimste berechtigte einige Preis ein.

Jetzt muss auch die dritte Staffel abliefern, die seit dem 27. Juli auf Netflix zur Verfügung steht. In den sechs rund halbstündigen Episoden legen die Showrunner Käßbohrer und Murmann mit ihrem kreativen Team nochmal eine Schippe drauf. Die Dialoge sind schnell und gefeilt, das junge Schauspieleensemble läuft zu Höchstformen auf und vor allem der Screen Content wird noch mehr als erzählerisches Element genutzt.

Sonderfolgen mit Regie/Kamera sowie Postproduktion

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! In der nächsten Sonderfolge spreche ich über das Making-Of mit Regisseur Arne Feldhusen und DoP Kristian Leschner. In der dritten Folge stehen mir VFX Supervisor Julian Schleef und Editor Rainer Nigrelli aus der Postproduktion Rede und Antwort.

Außerdem nochmal herzlichen Dank an dieser Stelle an Rainer Nigrelli, der das Gespräch in den heiligen Hallen der Bildundtonfarbik aufzeichnete. Hört bitte auch in Rainers Podcast “Credit to the Edit” rein. Hier sprechen er und sein Mitstreiter Jan Henrik Pusch mit Editor*innen über deren Arbeit.

Doch jetzt erstmal sehr viel Spaß beim Podcastgespräch mit Matthias Murmann und Philipp Käßbohrer von der Bildundtonfabrik!