Monat: April 2025

EP35: Wie bringst Du den Wahnsinn von „Rumours“ auf die Leinwand, Stefan Ciupek?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das schwarz-weiße Porträt von Stefan Ciupek, der freundlich frontal in die kamera schaut. Darunter der Titel dieser Episode 35: Wie bringst Du den Wahnsinn von "Rumours" auf die Leinwand, Stefan Ciupek?
Foto: privat
DoP Stefan Ciupek erzählt von der Bildgestaltung bei „Rumours“. (Foto: privat)

Diesmal kehrt DoP Stefan Ciupek in den Podcast zurück und spricht über die Bildgestaltung der Satire „Rumours“. Die drehte er mit dem Regie-Trio Guy Maddin sowie Evan und Galen Johnson. Ich plaudere mit Stefan über die Herausforderungen eines so großen Figurenensembles. Außerdem erläutert er, welche Rolle die Natur spielte und wie intuitiv er mit Farben umging.

Jenseits ausgetretener Wege geht DoP Stefan Ciupek gern. Bei „Slumdog Millionaire“ befreite er die Kamera für Anthony Dod Mantle von den Restriktionen der damaligen Zeit. Stefan hatte so beträchtlichen Anteil an dessen Kamera-Oscar. Mit seinen eigenen Produktionen als DoP reiht er zuletzt höchst unterschiedliche Projekte aneinander. Er drehte das an Gameästhetik angelehnte Actionpiece „Guns Akimbo“ oder der dystopische Fernsehfilm „Das Haus“. Über den Ko-Produzenten von „Guns Akimbo“ Philipp Kreuzer und dessen Produktionfirma Maze Pictures kam Ciupek in Kontakt mit Guy Maddin und den Brüdern Galen und Evan Johnson. 

„Rumours“ seit 17. April im Kino

Das Drehbuch handelt von einem fiktionalen G7-Gipfel auf dem sich die ebenfalls fiktiven Staatsoberhäupter der führenden Nationen während des Ringens um eine Abschlusserklärung im Wald verlaufen und sich teils sehr persönlichen, teils sehr existentiellen Fragen stellen müssen. DoP Ciupek bezeichnet das bisherige Werk von Guy Maddin und den Johnsons aus Avantgarde und Surrealismus als sehr inspirierend.

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Stefan Ciupek im Netz

Wenn Ihr mehr über Stefans Arbeit wissen möchtet, hört Euch doch seine Werkschau-Episode hier im Hinter der Kamera Podcast an. Und natürlich auch in die Bonusfolge „Drei Fragen an Stefan Ciupek, DoP“. Mehr Infos gibt es dann auf seiner Homepage. In meinem Newsletter widme ich auch Stefan, „Rumours“ und dem Regie-Trio eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps. Hier könnt Ihr Euch anmelden! In Ausgabe 3.2025 vom Fachmagazin Film & TV Kamera habe ich über Stefan und seine Arbeit an „Rumours“ einen Artikel verfasst. Lest doch mal rein!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Jetzt aber viel Spaß mit DoP Stefan Ciupek und unserem Gesprächs über die Bildgestaltung von „Rumours“!

Sonderfolge: Wie hat Inklusion „Hameln“ noch spannender gemacht, Rainer Matsutani?

Neben dem Logo des Hinter der Kamera Podcasts, eine hellblaue, stilisierte Kamerablende mit sechs Lamellen in deren Zentrum ein Mikrofon-Piktogramm prangt, sehen wir das schwarz-weiße Porträt von Regisseur Rainer Matsutani, breit lächelnd am Set mit Kopfhörern um den Hals. Darunter der Titel dieser Sonderfolge: Wie hat Inklusion "Hameln" noch spannender gemacht, Rainer Matsutani?
Foto: privat
Regisseur Rainer Matsutani spricht über die Horror-Mysteryserie „Hameln“. (Foto: privat)

Regisseur Rainer Matsutani ist zu Gast in dieser Podcast-Sonderfolge. Wir sprechen über seine Mysteryserie „Hameln“, wie Inklusion und Diversität Stoffe bereichern kann und den Prozess, in Deutschland einen Genrestoff zu produzieren. Seit Dezember 2024 ist die Serie „Hameln“ in der ZDF-Mediathek abrufbar.

Rainer Matsutani setzte sich in der Coronazeit mit dem Stoff des Rattenfängers von Hameln auseinander. Er recherchierte er die Ursprünge der Sage. Als eines der auch international bekanntesten deutschen Märchen ist sein Ursprung erstaunlich gut erforscht und lässt sich auf den Tag genau fast 750 Jahre zurück verfolgen. Am 26. Juni 1284 sollen in Hameln 130 Kinder von einem Flötenspieler verschleppt worden sein, weil diesem sein Lohn für die Lösung eines Ungezieferproblems verwehrt worden war.

Die Story wollte Inklusion

Matsutani entwickelte auf Basis des Wortlauts den Stoff mit einem modernen Ansatz weiter. So wurden seine Hauptfiguren Menschen mit Behinderung. Matsutani, der bisher Filme und Serien zum Genre umgesetzt hat, hält es für die größte Herausforderung einer seriellen Erzählung, außergewöhnlich gute Figuren zu schreiben. Dann kommen eine tiefgründige Geschichte, der ein starkes Thema innewohnt, dass dramaturgisch beleuchtet wird. Bei „Hameln“ ist dies das Thema von Schuld und Verdrängung, der drei Familien der Hauptfiguren.

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Rainer Matsutani im Netz

Rainer Matsutani könnt ihr über seine Produktionsfirma Red Sun Films erreichen. Hier findet Ihr Kontaktmöglichkeiten und seine Filmografie. In meinem Newsletter findet Ihr in den kommenden Tagen auch eine exklusive Linkliste mit Lese-, Anhör- und Angucktipps über Rainer, „Hameln“ und seine übrigen Werke, hier anmelden!

Alle Episoden vom Podcast „Hinter der Kamera“ findet ihr bei Apple Podcasts , Spotify, Amazon Music – und überall, wo Ihr sonst Eure Podcasts herbekommt. Jetzt aber viel Spaß mit Regisseur Rainer Matsutani und unserem Podcastgesprächs über die Horror-Mysteryserie „Hameln“!