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Endlich Ton im Podcast! Mein Gast ist diesmal Volker Zeigermann, Tonmeister für unzählige Werke – zuletzt die Improfilme von Jan-Georg Schütte. Ich spreche mit Volker darüber, wo die Gestaltung des Tons beginnt, warum er sein Unternehmen gründete und was ein Projekt mitbringen muss, damit er heute noch als Tonmeister aktiv wird.
Volker Zeigermann kommt aus der Kunst. An der HfbK in Hamburg studierte er Kunstpädagogik und machte selbst freie Kunst und viel Musik. Da er über die Musik ein bisschen Tonwissen hatte, wurde er von seinen Mitstudierenden für den Filmton eingespannt. Und schon war es um ihn geschehen. Nach ein paar Jobs folgte eine Hospitanz beim Norddeutschen Rundfunk in der Messtechnik. Nach weiterer Erfahrung wurde er schließlich fester Freier Mitarbeiter beim Zweiten Deutschen Fernsehen in Hamburg und fuhr als Ton- und AB-Assistent mit den EB-Teams raus.
Schnell legte er sich eigene Technik zu und versuchte hier immer auf der Höhe der Zeit zu sein. Mit seinem britischen Kollegen Garth Marshall setzte er viele internationale Projekte um. So kam es, dass er Anfang der 1990er für Gabriel Axels „Prince of Jutland“ die erste, voll digitale Filmproduktion umsetzen durfte.
Ton und Gestaltung
Aus der Anschaffung der eigenen Ausrüstung wurde Ende der 1990er ein Tonverleih und schließlich eine Firmengründung. Neben dem Austausch, der Volker schon immer am Herzen lag, ist es vor allem die Beratung für die anfragenden Projekte, Tonleute und nicht zuletzt auch immer wieder Filmemacher selbst, die Kern des Unternehmens Zeigermann_Audio sind.
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In seinem persönlichen Schaffen achtet Volker darauf, dass er dokumentarische und szenische Projekte gleichermaßen umsetzt. Wobei er auch sagt, dass ein Projekt heute schon eine Menge Reizvolles mitbringen muss, um ihn nochmal ans Set zu holen. Ich spreche mit Volker über einige ausgewählte Filme aus seinem Werk, nämlich den bereits erwähnten „Prince of Jutland“, über die Dokumentationen „Konspirantinnen“ von Paul Meyer von 2006 und „Revision“ von Philip Scheffner von 2012 sowie die Improfilmreihe von Jan-Georg Schütte am Beispiel des Grimme-Preis-Gewinners von 2021 „Für immer Sommer 90“.
Volker Zeigermann im Netz
Wer jetzt Volker Zeigermann gerne kontaktieren möchte oder eine Anfrage an sein Unternehmen hat, der schaue auf deren Homepage vorbei. Auch über Volker habe ich ein Porträt für das Fachmagazin Film & TV Kamera geschrieben, das ihr in der Ausgabe 06.2022 lesen könnt!
Den Hinter-der-Kamera-Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier! Aber jetzt erstmal gute Unterhaltung beim Podcast mit Volker Zeigermann, Tonmeister!