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Diesmal begrüße ich Editorin und Filmemacherin Carlotta Kittel im “Hinter der Kamera”-Podcast. In unserer Unterhaltung verrät sie, warum sie gerne im Editor*innen-Team arbeitet, wieso in der Editing-Branche weniger Konkurrenz herrscht und welche Projekte ihr besonders am Herz liegen.
Carlotta Kittel hat einen der außergewöhnlichsten Dokumentarfilme der letzten Jahre gemacht. In „ER SIE ICH“ interviewt sie ihre Eltern zu deren Trennung vor ihrer Geburt. Nach 25 Jaheren, interviewte Carlotta Kittel beide unabhängig voneinander und spielte ihnen die Aussagen des anderen jeweils vor. In der Montage entstand so ein Gespräch zwischen den Eltern, das es so nie gegeben hat. Kittel schafft dabei mit ihrer Co-Editorin Andrea Muñoz den Spagat, dem sehr persönlichen Film eine Universalität abzugewinnen, ohne sentimental oder effekthascherisch zu werden. Über „ER SIE ICH“ habe ich für das Fachmagazin Film & TV Kamera den Artikel „Liebeserklärung an die Montage“ für die Ausgabe 10/2018 geschrieben.
Erste Regiearbeit
Carlotta Kittel studierte an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg Montage, erst auf Diplom, dann schloss sei noch ein Meisterschülerstudium an, in dessen Rahmen auch „ER SIE ICH“ entstand. In ihrer Studienzeit setzte sie zahlreiche Studienprojekte um, darunter auch ihre erste Regiearbeit „Mit langen Haaren bist du schöner“.
Noch im Studiums wirkte sie an an weiteren Lang- und Dokumentarfilmen mit. Darunter waren „Die Mitte der Welt“ nach dem Roman von Andreas Steinhöfel und von Regisseur Jakob M. Erwa inszeniert, „Nordland“ von Regisseur Ingo J. Biermann und der Dokumentarfilm „Yes No Maybe“ von Regisseur Kaspar Kasics. Auch die Märchenverfilmung „Die Galoschen des Glücks“ unter der Regie von Frederike Jehn gehörte zu den Produktionen. Im Gespräch erzählt Carlotta über ihre aktuellen Produktionen „Glitzer & Staub“ und „Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers“.
Carlotta Kittel im Netz
Wer wissen möchte, was die Editorin gerade macht, der folge ihr am besten auf Facebook unter facebook.com/CarlottaKittelCuts. Wer mit ihr arbeiten möchte, schaue am besten auf ihrem Profil beim Bundesverband Filmschnitt vorbei bfs-filmeditor.de/profil/carlotta-kittel. Ein Porträt von Carlotta auf Grundlage dieser Podcast-Unterhaltung könnt ihr in der Ausgabe 6/2020 von Film & TV Kamera lesen.
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